Copacabana und Isla del Sol (Sonneninsel)

Von Puno sind wir mit dem Bus weiter nach Copacabana in Bolivien gefahren. Bis nach Kasani zur Grenze von Peru und Bolivien fährt man ca. 2 Stunden 45 Minuten. In Kasani findet die Passkontrolle statt, danach geht es nochmal 30 Minuten (knapp 10 km) bis nach Copacabana. Diese Stadt ist für das kulturelle Erbe sowie die religiösen und traditionellen Feiern bekannt. Der Fokus liegt hier im Tourismus mit all den Bars, Restaurants und Tourenanbietern. Für Happy Hours, Moonlight Raves und Ayahuasca Zeremonien muss man nicht lange suchen. Von diesem Ort wollten wir die Insel Isla del Sol besichtigen.

Isla del Sol (Sonneninsel)

Der Titicacasee liegt auf 3.800 Metern und ist damit der höchste schiffbare See der Welt. Auf diesem See liegt auf der bolivianischen Seite die Isla del Sol, die Wiege der Inka Kultur. Ihren Namen hat die Insel durch den Sonnengott Inti erhalten, der der Legende nach seine beiden Kinder damit beauftragt hat, die Inka-Dynastie mit aufzubauen. 

Die Insel ist in einer 2-stündigen Fahrt mit einer Fähre zu erreichen. Im Süden liegt die größte Siedlung Yumani, wo wir mit der Fähre stoppe. Die Siedlung ist mit den Hostels und Restaurants auf den Tourismus eingestellt. Zum Betreten der Insel zahlt man 15 Bolivianos ( 2 Euro). Hier gibt es keinen Führer, der uns etwas zur Geschichte der Insel erzählen kann. Deshalb machen wir uns auf eigene Faust auf den Weg in den Norden der Insel Isla del Sol. 

Wandern auf der Insel

Auf dem Weg werden wir von einem Einwohner aufgehalten, der trotz des Inseltickets Wegzoll veranschlagen möchte. Selbst nach längerer Diskussion lässt er sich nicht davon abbringen und wir zahlen die 1 Bolivianos und mussten uns zusätzlich in einem Buch eintragen. Während des Wanderns hatten wir einen atemberaubenden Ausblick auf die Anden mit den schneebedeckten Gipfeln. Auch kleine versteckte Buchten mit feinem Sand und türkisfarbenen Wasser konnten wir sichten. 

In einem Museum sind Fundstücke der überfluteten Inka-Tempelanlage „Marka Pampa“ ausgestellt. Hier bekommt man einen Einblick in die Lebensbedingungen der Einwohner auf den Inseln. Im Norden angekommen findet eher das traditionelle Leben in dem Dorf Challapampa statt. Danach machten wir uns auf den schmalen und unbefestigten Wegen wieder auf den Rückweg. Vorbei an Ruinen, kleinen Siedlungen mit terrassenförmigen Anbau von Gemüse und Bauern mit ihren bepackten Maultieren. Zurück in Yumani verlassen wir die Insel mit der Fähre.

Es war ein recht schöner Tag auf der Isla del Sol, der Sonneninsel, da wir auch wirklich schönes Wetter hatten. Mit der eigentlichen Geschichte hatten wir uns nicht so intensiv beschäftigt, aber wir haben die Ruhe, Natur un den wunderschönen Ausblick komplett ausgekostet.

Copacabana

Abends in Copacabana sind wir zufälliger Weise auf zwei Reisende getroffen, mit denen wir den Salkantay Trek gemeinsam begangen sind. Wir verabredeten uns zum Abendessen in einem Restaurant, um uns über die Erfahrungen in der Zwischenzeit zu erzählen. Vergebens warteten wir 30 Minuten vor dem Restaurant bis wir entschlossen hatten alleine essen zu gehen. Nach einer Stunde kamen die zwei Herren im Glaube pünktlich zu sein. Sie hatten nicht beachtet, dass zwischen Peru und Bolivien eine Zeitverschiebung von einer Stunde ist. Nachdem das geklärt war genossen wir noch den Rest des Abends gemeinsam mit Erzählungen.

Warst Du auch schon einmal in Copacabana?

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