Ankunft in der "Stadt" Viñales

In der ländlichen Kleinstadt Viñales sieht man alles – von einem guajiro, der an seiner Zigarre kaut, Ochsen, die einen Pflug durch ein rostrotes Tabakfeld ziehen – zurückgelehnt in einem bequemen Schaukelstuhl blickt man von einer rustikalen Veranda auf ein Stück der kubanischen Wirklichkeit.

Fahrt nach Viñales

An das Taxifahren haben wir uns bisher sehr gut gewöhnt, und so haben wir auch diese Weiterreise nach Viñales mit einem Taxi unternommen. Zu unserer Reisezeit (Low Saison) war dies unter anderem auch günstiger und schneller als den Bus zu nehmen. Aufgrund der Low Saison bekommt man auch mit, wie sich die Taxifahrer regelrecht um die Kunden streiten. Verhandlungen hin und her und die Fahrt konnte losgehen. Landzüge soweit das Auge reicht, vorbei an endlosen Plantagen und über eine 8-spurige „Autobahn“. Diese teilt man sich mit Ochsenkarren, Fahrrädern und sonst allen erdenklichen Fortbewegungsmitteln. Wenn man es nicht selbst gesehen hat, glaubt man es kaum.

Zimmersuche in Viñales

Völlig planungslos bezüglich der Übernachtung (und das war geplant) sind wir nach Viñales gefahren. Diesmal wollten wir uns nicht an den Reiseführer halten, denn den lesen mehrere tausend Touristen. Statt dessen haben wir den Taxifahrer gefragt, ob er uns ein Casa Particulares weiter empfehlen kann. In Viñales vermietet so gut wie jeder Einwohner mindestens ein Zimmer, so dass der Taxifahrer uns einige Häuser bzw. Zimmer gezeigt hat. Zuerst hat er versucht uns eines der teuersten Zimmer zu vermitteln, wo eine Übernachtung 100 CUC gekostet hätte. Dieses „Zimmer“ ähnelte eher einem Luxus-Apartment. Es ist schon erstaunlich, wie sehr die Einheimischen sich verbiegen, damit sie auch die Luxus-Touristen bedienen können. Die anderen Casas, die er uns gezeigt hatten waren bereits alle belegt. Ich glaube, dass der den Lonely Plant auswendig kannte, denn er zeigt uns hauptsächlich Casas aus dem Buch.

Da dies nicht sehr erfolgreich war, entschlossen wir uns auf eigene Faust ein Casa Particulares zu suchen. Wir hatten die Vorstellung in der ländlichen Stadt so zu wohnen wie Einheimische – mit dem schon erwähnten Schaukelstuhl auf einer rustikalen Veranda. Aufgrund der vielen Angebote wurden wir schnell fündig.

Entspannung und zu Kräften kommen

Nach der dann doch sehr spannenden Suche nach einem Casa gab es erst einmal einen Cocktail zur Erfrischung und eine Kleine Stärkung in Form einer Pizza. Der Teig der Pizza war süß und nicht so wie wir ihn kennen. Nach der Stärkung haben wir uns dann das Dorf angeschaut und sind über einen sehr schönen botanischen Garten gestolpert. Diesen kann ich wärmstens weiterempfehlen. Auch die nächsten Tage wurde organisatorisch geplant von der Strandtour bis zu einem Ausritt durch die Plantagen.

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