Iguazú-Falls (Wasserfälle)

Die Iguazú-Wasserfälle kann man von der argentinischen sowie von der brasilianischen Seite besichtigen, denn dieser bildet die Grenze zwischen den beiden Ländern. Für die Besichtigung solltet ihr auf jeden Fall genügend Zeit einplanen, denn es ist wirklich lohnenswert. Der Verlauf vom Fluss liegt größten Teils in Brasilien, wobei die meisten Wasserfälle in Argentinien liegen. Die Iguazú Falls bilden das größte Wasserfallsystem der Welt. Übersetzt wird es wie folgt: „I“ bedeutet Wasser, und „uasú“ heißt soviel wie groß. Also das große viele Wasser. Wenn du den Park von beiden Seiten besichtigen möchtest (und das empfehle ich), dann müssen auch zweimal Eintritte bezahlt werden.

Iguazú-Falls: argentinische Seite

Wir starteten unsere Reise auf der argentinischen Seite. Ein Steg führte uns entlang des Canyons zum Devil’s Throat. Hier gibt es einen 1km langen Weg, dem Paseo Garganta del Diablo, der über das Becken, an den Rand des Canyons führt (Bild 7). Rund um uns herum strömt das Wasser von gefühlt Hunderten rauschenden Wasserfällen herunter.

Auf der argentinischen Seite hat man außerdem die Change auf die San Martin Island zu gelangen. Aus Gründen des Naturschutzes dürfen aber immer nur eine bestimmte Anzahl an Personen pro Tag auf diese Insel fahren. Auch war die Insel für mehrere Monate gesperrt, damit sich die Natur dort erholen kann. Wir hatten unbeschreibliches Glück, dass wir an diesem Tag auf die Insel durften. Am höchsten Punkt angekommen, steht man in Mitten der tosenden Wasserfälle.

Auch hat man die Möglichkeit mit einem Boot in einem Wasserfall hineinzufahren. Das hört sich sehr aufregend an – war es aber – aber macht euch nichts vor, es tut auch wirklich weh. Ein Tipp am Rande, solltet ihr es machen, dann setzt euch eher hinten in das Boot, hier bekommt ihr die Kräfte vom Wasserfall nicht zu 100% ab.

Die Helikopter-Touren sind aufgrund der negativen Auswirkungen auf die Flora und Fauna auf der argentinischen Seite der Fälle verboten.

Iguazú-Falls: brasilianische Seite

Der Park kann entweder mit Bus oder Taxi vom Flughafen Foz do Iguacu (10km entfernt) oder der 20 km entfernten Stadt Foz do Iguacu erreicht werden.

Wenn man beide Seiten an einem Tag sehen möchte, dann muss man einige Transportmittel in Kauf nehmen. So haben wir auf der brasiliansichen Seite den Regenwaldzug durch die Anlage genommen, um zum Anfang der Wasserfälle zu gelangen. Ein sehr langer Steg führt über ein sehr ruhiges Wasserbecken, bis man vor dem rauschenden Wasserfällen kurz vor der Klippe steht. Von hier hat man einen wunderschönen und atemberaubenden Ausblick auf das Tal der Wasserfälle. (Die letzten 4 Bilder).

Auf der brasilianischen Seite hat man die Möglichkeit mit einem Hubschrauber über die Anlage zu fliegen.