Bettlerkarspitze 2.268 m & Montscheinspitze 2.106 m (Wanderung)

25.10.2020

Bettlerkarspitze 2.268 m & Montscheinspitze 2.106 m (Wanderung)

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Tourendetails Bettlerkarspitze & Montscheinspitze

Lage

Streckeninformationen

Einkehrmöglichkeiten

GPS Track Bettlerkarspitze & Montscheinspitze

Ausrüstung & Sicherheit

Ausrüstung

Beste Jahreszeit

Sicherheit

Tourenbeschreibung

Großartige Gipfeltour im Karwendel inkl. leichten Kletterpassagen und herrlicher Fernsicht (auch bis runter in die Eng / Ahornboden) im Herbst.

Wir starten von der Gernalm, wo man bereits unser erstes Ziel die Bettlerkarspitze aus dem Tal heraus erblickt. Die Bäume sind bereits vom herbstlichen Wetter gefärbt, oben liegt ein bisschen Schnee und der Gipfel wird von der morgendlichen Sonne bestrahlt. Besser kann eine Bergtour nicht starten. Auf der Forststraße geht es in einigen Serpentinen hoch bis zum Plumssattel, wo wir links den Weg verlassen und uns das Plumssattel Wegkreuz begrüßt.

Vom Plumssattel halten wir uns links und gehen direkt auf den Nordhang des Gipfels zu (Wegweiser vorhanden), wo man erst durch ein paar Latschengassen läuft. Diese werden schnell rare und man steigt eine steilere Rinne und später im Verlauf ein Geröllfeld hoch. Der Weg ist nicht nur mit den üblichen Markierungen verziert, sondern ab und an (wenn man die Augen aufhält) findet man auch Smilies – hier hatte jemand Spaß bei seiner „Arbeit“. Trotz der minimalen Schneefelder haben wir es ohne Probleme zur Bettlerkarspitze Vorgipfel geschafft und eine kleine Rast eingelegt um die Aussicht zu genießen.

Von dem Vorgipfel führt der Grat mit einigen Kletterpassagen auf den anspruchsvolleren Hauptgipfel der Bettlerkarspitze. Die Markierungen sind nun gelb, ab und zu muss man etwas suchen, da diese bereits etwas ausgeblichen sind, aber im Grunde ist der Pfad doch recht gut zu erkennen. Die Schlüsselsteller von dieser Gratwanderung ist ein kleiner Überhang, welcher mit einem Fixseil gesichert ist. Persönlich bin ich links davon hoch geklettert und habe das Seil nicht benötigt und somit auch den Überhang ausgewichen.

Am Gipfel genießen wir den herrlichen Ausblick und wurden sogar noch auf ein Schnaps eingeladen – alles Corona-conform, denn jeder hat ein Schnapsglas bekommen. Obligatorisch, wie ihr mich kennt, habe ich auch ein Herzstein gefunden. 🙂

Der Abstieg erfolgt entlang des Aufstiegs auf dem Grat, dem Geröllfeld runter und zu guter letzt durch die Latschengassen zurück zur Plumshütte. Ab hier gibt es einen Gegenanstieg zum Plumsjoch inkl. Gipfelkreuz. Am dem dritten Bild sieht man noch einmal (mit Pfeil markiert) die Bettlerkarspitze, welche wir bereits zuvor bestiegen haben. Ich finde es schon faszinierend zu sehen welchen Weg wir hier zurück gelegt hatten.

Vom Plumsjoch sehen wir bereits zur Montscheinspitze rüber. Der Weg führt wieder durch ein paar Latschen und später durch ein felsigeren Pfad hoch zum Gipfel.

Auch auf dem Weg zur Montscheinspitze gibt es einige, wenige Kletterpassagen, so wie die Rinne auf dem ersten Bild unter dem Text zu sehen ist. Immer wieder ergibt sich ein traumhaftes Bild mit dem Achensee im Hintergrund.

Von der Montscheinspitze hat man einen genialen Ausblick auf die Umgebung. Persönlich hat es mir sehr gut gefallen zu sehen, welchen Weg wir an dem Tag zurück gelegt haben, denn die Bettlerkarspitze und der Grat rüber hoch der Montscheinspitze war wunderbar zu erkennen.

Der Abstieg erfolgt am Ostgrat zum Schleims Sattel und auf der Forststraße zurück ins Tal zur Gernalm. Wir haben uns oben etwas verstiegen, weil wir dachten wir könnten den Weg etwas abkürzen – das geht nicht!