Jodhpur – Mandore Garden​

06.01.2020

Jodhpur - Mandore Garden

Mandore - Geschichte einer vergangenen Ära

Der Mandore Garden ist eine der am besten erhaltenen Stätten, die die Geschichte einer vergangenen Ära erzählt. Alles fing in der nur fünfeinhalb Meilen nördlich von Jodhpur gelegenen antiken Stadt Mandore an, wo  im 6. Jahrhundert der Hauptautoritätssitz der Pratiharas-Dynastie war. Die Prinzessin dieser Dynastie heiratete König Rao Chunda von der Rathore-Dynastie, welche im Jahr 1427 den Sitz in Mandore übernahm. Dort herrschte Mewar-Herrscher Rana Kumbha ermordet wurde. Der Sohn von Rao Rinmal, entkam dem Attentat und versuchte mehrere Jahre lang de Stadt zurückzuerobern, aber alle Versuche scheiterten. Im Jahr1453 gelang es Rao Jodha, Mandore zurückzubekommen.

Im Laufe der Jahrhunderte diente Mandore als Hauptstadt vieler Könige von Jodhpur und erlebte sogar mehrere Invasionen aus verschiedenen Dynastien. Um Mandore weiter vor Invasionen zu schützen, wurde die Hauptstadt auf das Hügel-Mehrangarh-Fort verlegt, da es dem Königreich mehr Sicherheit und Schutz bietete.

Mandore Gärten

Diese antike Stadt Mandore wurde in Trümmern zurück gelassen. Heute sind nur noch die Mandore-Gärten übrig, die die Abnutzung der Zeit überstanden haben und an die Vergangenheit der Stadt erinnern. Dieser Ort beherbergt alte Tempel, Denkmäler und Terrassen mit hohen Felsen.

Eine der faszinierenden Sehenswürdigkeiten sind die Kenotaphs oder Chattris der vielen Maharadschas von Jodhpur, die mit ihrem gut erhaltenen Zustand beeindrucken. Die Kenotaphen stammen aus dem 17. bis 18. Jahrhundert und sind eine Gruppe von Gebäuden aus rotem Sandstein mit komplizierten Schnitzereien, Säulen, hohen Türmen, kunstvollen Korridoren und skulpturalen Verzierungen. Diese Kenotaphen erinnern an vergangene Epochen und die architektonische Brillanz der damaligen Handwerkskunst. Überall im Garten gibt es Schilder mit dem Namen der Jodhpur-Herrscher, für die diese atemberaubenden Bauwerke errichtet wurden.

Für den Park / Garten muss man keinen Eintritt zahlen und die Bauten waren auch sehr interessant sich anzugucken. Aber abgesehen von den Sehenswürdigkeiten, fand ich es sehr traurig wie kaputt/zerstört der Park (Wiesen, Wege) allgemein war.

Hall of Heroes - Mandore Gärten

In der Hall of Heroes werden die Rajput-Volkshelden der Geschichten in schönen Bilder und Felsstatuen präsentiert. Der markante Hindu-Tempel ist auch bekannt als „Tempel der 33 Crore-Götter“.

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