Kinbane Castle befindet sich auf einem dramatischen, schmalen Kalksteinvorsprung, der sich wie ein Finger ins Meer erstreckt. Der Name „Kinbane“ bedeutet im Irischen „weißes Kap“, was auf die helle Farbe des Felsens zurückgeht, auf dem die Burg errichtet wurde.

Geschichte
Die Burg wurde um 1547 von Colla MacDonnell, einem Mitglied des schottisch-irischen MacDonnell-Clans, errichtet. Ihre strategische Lage erlaubte es, das Meer gut zu überwachen – doch Kinbane Castle war trotz seiner Schönheit immer wieder Schauplatz von Belagerungen und Zerstörung.

Heute sind nur noch Ruinen erhalten, doch diese erzählen eindrucksvoll von einer bewegten Vergangenheit und bieten eine ganz besondere Atmosphäre.

Unser Erlebnis
Über eine steile Treppe mit über 140 Stufen gelangt man von der Klippe hinab zur Burgruine. Unten angekommen, ist man umgeben von Natur, Wind und Wellen – ein Ort von rauer Schönheit und erstaunlicher Ruhe. Von der Ruine aus genießt man einen spektakulären Blick auf die Küste und das offene Meer. Die Umgebung wirkt abgeschieden und fast mystisch – ideal für alle, die fernab der bekannten Touristenorte einen besonderen Ort entdecken wollen.

An dem Tag meinte es das Wetter nicht gut mit uns – graue Wolken, Wind und Nieselregen begleiteten uns. Statt große Pläne zu verfolgen, entschieden wir uns, es ruhig angehen zu lassen. Zwischendurch haben wir ein bisschen geangelt – ganz entspannt, mit Blick aufs offene Meer und dem Rauschen der Wellen im Ohr.