Rofanspitze 2.259 m, Sagzahn 2.228 m, Vorderes Sonnwendjoch 2.224 m, Haidachstellwand 2.192 m (Wanderung)
Tourendetails Rofanspitze
Lage
- Ausgangspunkt: Achensee - Maurach, Talstation der Bergbahn
- Parken: Klick öffnet Google Maps
- Gipfel: Rofanspitze 2.259 m, Sagzahn 2.228 m, Vorderes Sonnwendjoch 2.224 m, Haidachstellwand 2.192 m
- Region: Rofangebirge
Streckeninformationen
- Bergauf / Bergab: 1.000 hm / 1.822 hm
- 5:26: Stunden
- 16,02 km
Einkehrmöglichkeit
Die Route auf einem Bild eingezeichnet
Tourenbeschreibung
Rofanspitze 2.259 m
Heute wollten wir es langsam angehen, deswegen sind wir mit der Bahn raufgefahren. Beachtet, wenn ihr einen DAV-Ausweis habt, diese mitzubringen, denn dann kostet die Bergfahrt 2 € weniger, auch das Parkticket von 8 € wird mit dem Bahnticket verrechnet. Oben angekommen öffnet sich schon ein toller Ausblick auf die Gipfel rundherum! Es gibt hier sehr viele Tourenmöglichkeiten sowie einige Kletterwände ob Sportklettern und auch Klettersteige.
Uns treibt es heute erst einmal Richtung Rofanspitze, es ist gut ausgeschildert, so dass man sich eigentlich nicht verlaufen kann. Der Weg führt anfangs nach Norden, dann etwas Nord-Östlich und nach ca. 900 Meter für 500 Meter nach Osten. Durch Mulden und über kleine Hügel bewegt sich der Weg auf und ab, wie kleine Wellen. Da wir mit der ersten Gondel raufgefahren sind, war es noch schön ruhig und einsam auf dem Weg, nur eine Gams streifte uns – darüber freuten wir uns sehr.
Ab der Gruberscharte sieht man schon das erste Gipfelziel die Rofanspitze und mit dieser auch eine riesen große Herde von Gämsen – wow, so viele an einem Fleck hatten wir bis dato noch nicht gesehen! Wahnsinn! Das letzte Stück zu Gipfel ist steil, dies könnte man aber auch in einem weiten Bogen umgehen. Oben angekommen, kommen wir aus dem Staunen nicht raus, denn es ist wirklich ein herrlicher Ausblick.
Sagzahn 2.228 m
Von der Rofanspitze geht es ein kleines Stück abwärts und in einem Rechtsbogen Richtung Sagzahn. Den Sagzahn erreicht man über einen „Klettersteig“, den man aber auch umgehen kann, sieht Wegweiser. Ob man das kurze Stück nun als Klettersteig bezeichnen kann oder nicht, obliegt nicht mir, aber im Grunde ist es ein schmaleres Felsband und ein kurze Rinne, die bis kurz unter dem Gipfel seilversichert sind. Die Seilversicherung macht in meinen Augen schon Sinn, denn der Fels ist derart abgespeckt und rutschig, dass es für den Kopf doch recht nett ist.
Vorderes Sonnwendjoch 2.224 m
Weiter geht es zum Vorderen Sonnwendjoch, auch wieder im auf und ab führt der grasige Pfad geradewegs auf den Gipfel zu. Auf der linken Seite die Bayreuther Hütte und Richtung Süden hat man einen wunderbaren Blick in das Zillertal.
Haidachstellwand 2.192 m
Der Pfad vom Gipfel führt erst einmal gefühlt in die falsche Richtung bis nach 300 Metern linker Hand der Weg zur Bayreuther Hütte abzweigt, wo wir uns aber rechts halten und zur Schermsteinalm absteigen. In einem großen, weiten Bogen geht es abwärts in den Kessel, genau gegenüber der Alm verläuft der Weg links weiter zu unserem nächsten und letzten Ziel. In einer breiten Rinne wird es noch einmal ordentlich steil, kurz vorm Krahnsattel kürzen wir den Weg ein kleines bisschen nach links ab und die letzten Höhenmeter führen uns schlussendlich zum Gipfel. Aufpassen, dort geht auch ein Klettersteig hoch, den ihr aber nicht nehmen müsst.
Abstieg
Richtung Südwesten steigen wir auf dem einzigen Weg ab, hier gibt es noch einmal eine kurze leichte Klettersteigpassage bzw. links davon nochmal einen Seilversicherten Weg, so dass man den Aufsteigenden nicht den Weg kreuzen muss. In ausschweifenden Serpentinen verlieren wir an Höhenmeter. Auf 1.805 Metern folgen wir nicht mehr dem ausgeschildert Weg, sondern biegen nach links auf einen alten (in unseren Karten noch verzeichnetet) Pfad ab und sparen uns auf diese Weise noch ein paar Höhenmeter. Der restliche Weg zurück runter in das Tal führt durch den Wald, aber leider auf einem sehr steinigen Weg, statt ein weicher Waldboden.
Warst du auch schon im Rofangebirge oder würdest du gerne hin? Was ist deine Lieblings-Wandertour? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.