Speckkarspitze 2.621 m (Bergtour)
Tourendetails Speckkarspitze
Lage
- Ausgangspunkt: Bettelwurfhütte
- Gipfel: Speckkarspitze 2.621 m
- Region: Karwendel
Toureninfo
- Westgrat Kletterstelle 1+
- Bergauf / Bergab: 693 hm / 1.977 hm
- 5:28 Stunden
- 15,71 km
Ausrüstung
- Sonnenschutz (Creme, Brille, Hut), Brotzeit, Trinkflasche (1-3 Liter nach Bedarf), AV-Ausweis, Messer, Erste Hilfe, evtl.Teleskopstöcke
Einkehrmöglichkeit
- Bettelwurfhütte, Jausenstation St. Magdalena
Beste Jahreszeit
- Juni - September
Tourenbeschreibung
Nach dem Frühstück waren wir die Ersten die unterwegs waren und konnten die Gämse in alle Ruhe beobachten. Wir folgen dem Weg Nr. 222, im Glauben, dass der Weg in etwa auf derselben Höhe entlang der Südflänke der Speckkarspitze entlang quert. Dabei sind auch noch ein paar Altschneefelder zu queren, die in der Früh sehr glatt/rutschig waren. Überraschenderweise haben wir doch knapp 200 Höhenmeter zurück gelegt. Noch bevor wir das Lafatscher Joch erreichen zweigt ein Steig nach rechts zur Speckkarpspitze ab; wirklich gut markiert waren die ersten Metern nicht, nur aufgrund der Karte und ein weit entfernter Steinmann wussten wir dass wir richtig sind.
Es geht nun über den anfangs steilen, breiten, gerölligen Westrücken rauf bis zu einer flacheren Wiesenpassage und von dort über loses Gestein zu einer Rinne. Hier fängt die Kletterrei auf dem Verbindungsgrat zum Gipfel an. Total tolle und leichte Kletterei, aber auch sehr ausgesetz, also schwindelfrei und trittsicher sollte man definitiv sein. Oben angekommen hat man theoretisch einen fantastischen 360° Ausblick, wenn einem die Wolken keinen trich durch die Rechnung machen würden.
Man kann über den Nordgrat, der mit Drahseil gesichert ist, zum Joch absteigem, aber da lag noch so viel Schnee drin, dass wir entlang des Grates am Aufstiegsweg wieder abgestiegen sind.
Vom Joch geht es auf einem breiten, gerölligen Weg durch Latschen Richtung Issanger auf ca. 1.620 m runter. Hier kann man auf dem Fahrweg bleiben, oder nach links über einen schmalen, teilweise steilen Steig, den Hirschbadsteig, durch den Wald hinab steigen – sehr zu empfehlen. Waldbestände, Wiesen mit schönen Blumen und ein etwas moorige Untergrund, der teilweise mit Holzplanken ausgelegt ist, schaffen einen tollen idyllischen Pfad. Ein Teilstück ist sogar so stark verwachsen, dass man sich vorstellen könnte in einem Dschungel unterwegs zu sein.
Auf 1.300 m queren wir die Straße und gehen weiter zur Jausenstation St. Magdalena und von dort über den Fluchtsteig zurück ins Tal zum Parkplatz.
Bin begeistert von den Touren und der Beschreibung etc. Kann man diese Website in irgendeiner Weise abonnieren?
Hallo Peter, vielen lieben Dank für das Lob, es freut mich sehr! 🙂 Ich habe eine Funktion hinzugefügt: Wenn man einen Beitrag kommentiert, kann man sich jetzt auch für Tourenupdates anmelden. Ein generelles Kontaktformular um sich dafür anzumelden (ohne einen Kommentar zu schreiben) muss ich noch integrieren.