Slieve Binnian (Wanderung)

31.10.2024

Slieve Binnian (Wanderung)

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Slieve Binnian – Gigant aus Granit in den Mourne Mountains

Mit seinen 747 Metern ist der Slieve Binnian der dritthöchste Gipfel der Mourne Mountains, jener wildromantischen Bergkette in County Down, die für ihre karge, urtümliche Schönheit bekannt ist. Die Mournes gelten als eine der spektakulärsten Berglandschaften Irlands – rau, einsam, eindrucksvoll. Slieve Binnian selbst ist unverkennbar: Seine markanten Granit-Tors, diese wuchtigen, vom Wind geformten Felsblöcke, thronen wie uralte Wächter auf dem Kamm – bizarr, majestätisch und beinahe außerweltlich.

Eine Gratwanderung im besten Sinne
Unsere Wanderung begann beim Carrick Little Glamping Car Park. Die ersten rund 700 Meter führten uns noch gemächlich über Asphalt, ehe der Weg in eine Forststraße überging. Nach weiteren 400 Metern zweigten wir links ab und folgten einem zunehmend steinigen Pfad – stets begleitet von der Mourne Wall, einer über 35 Kilometer langen Trockensteinmauer, die sich durch die Berge schlängelt wie ein stummer Chronist der Zeit. Zunächst ging es durch Heide und Wiesen, dann wurde das Gelände felsiger. Mit jedem Höhenmeter wuchs die Dramatik der Landschaft. Je näher man dem Gipfel kam, desto eindrucksvoller das Schauspiel aus Granit, Nebel und Licht.

Über den Wolken
Am Gipfel des Slieve Binnian angekommen, hätte uns theoretisch ein Panorama bis zur Irischen See und über das Silent Valley Reservoir – doch stattdessen standen wir über den Wolken, blickten hinab auf ein endloses Wolkenmeer wo die umliegenden Mourne-Gipfel heraus stachen

Weiter zum Slievelamagan
Vom Gipfel aus wanderten wir nach Norden zum Slieve Binnian North Tor und stiegen anschließend auf etwa 390 m ab. Doch lange blieben wir nicht unten – direkt auf der gegenüberliegenden Seite ging es wieder steil, teils weglos, hinauf: nächste Station, Slievelamagan, 702 Meter hoch. Wir überschritten den Gipfel und stiegen auf der anderen Seite wieder ab. Auf etwa 550 Metern erreichten wir eine Abzweigung, die wir nach rechts nahmen. Der Weg schlängelte sich in einem weiten Bogen zurück Richtung Ausgangspunkt. 

Insgesamt war der Boden stellenweise moorastig und sumpfig, so dass wir teilweise von Stein zu Stein hüpften, immer auf der Suche nach dem festen Tritt. 🙂

Warst du auch schon mal in Irland wandern? Was ist deine Lieblingstour? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar. 

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