Steall Falls (Wanderung)
Tourendetails Steall Falls
Lage
- Ausgangspunkt: Glen Nevis, etwa 10 km südöstlich von Fort William, am Fuß des Sgùrr a’ Mhàim und gegenüber Ben Nev
- Anfahrt (klick führt zur Google Maps)
- Region: Highlands
Toureninfo
- Bergauf / Bergab: 358 hm
- 3:40 Stunden
- 7,93 km
Ausrüstung
- Sonnenschutz (Creme, Brille, Hut), Brotzeit, Trinkflasche (1-3 Liter nach Bedarf), Erste Hilfe, evtl.Teleskopstöcke
Einkehrmöglichkeit
- Unterwegs keine.
Tourenbeschreibung
Wir haben am unteren, kostenpflichtigen Parkplatz geparkt, da oben keine Camper oder größere Fahrzeuge parken sollten und die Straße dorthin zudem recht eng sein sollte laut einem Schild.
Die ersten 4 km führten in leichtem Auf und Ab entlang des Flusses durch eine abwechslungsreiche Landschaft: saftige Wiesen, kleine Waldabschnitte, schluchtartige Formationen am Wasser und immer wieder zahlreiche Wasserfälle, die von den Berghängen rechts und links herabstürzten. An einigen Stellen lag der Weg unter Wasser, doch mit etwas Balance konnte man von Stein zu Stein hüpfend problemlos weitergehen.
Nach etwa 4 km wurde der Weg für kurze Zeit steiler – für rund 130 Höhenmetern ging es bergauf. Oben angekommen erreichten wir ein großes, breites Plateau mit fantastischen Ausblicken, besonders auf unser Ziel: den eindrucksvollen Steall-Wasserfall. Auf der anderen Seite stiegen wir wieder ab und folgten dem Flusslauf die letzten Meter bis zum etwa 120 m hohen Wasserfall – dem zweithöchsten Schottlands nach Eas a’ Chual Aluinn. Der gälische Name An Steall Bàn bedeutet „weißer Ausfluss“ und beschreibt die prachtvolle Kaskade perfekt.
Eine Dreiseilbrücke führt hinüber ans andere Ufer. Wer sich nicht traut, darüber zu balancieren, kann alternativ durch den knöchelhohen Fluss waten. Auch der Rückweg war spektakulär: Zunächst auf einem unebenen Pfad, dann durch Wald- und Schluchtpassagen, die noch einmal ganz andere Eindrücke boten. Am oberen Parkplatz ließen wir uns schließlich per Anhalter zum unteren Parkplatz zurückbringen – der Weg entlang der Straße wäre im Vergleich zur Wanderung deutlich weniger spannend gewesen.
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