Wildnisse Sambias (August 2025)

Abenteuer-Safari durch das Herz Afrikas

Wildnisse SambiasAugust 2025

Tage
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Gebiete / Nationalparks
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Highlight-Momente
Kilometer (Jeep)
~ 0
Kilometer (Boot)
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Meine 18-tägige Safari durch Sambia war eine Reise in eine andere Welt – eine, in der jeder Sonnenaufgang ein Versprechen und jeder Sonnenuntergang ein Geschenk war.

Übersichtskarte Sambia

Die Symbole auf der Karte kennzeichnen die Lodges und Camps, von denen aus wir im August 2025 unsere Safaris in den Nationalparks Sambias unternommen haben. Ein Klick auf ein Symbol öffnet ein Pop-up mit Links zu detaillierten Beschreibungen.

Reiseprogramm

Im Herzen des südlichen Afrikas entfaltet Sambia seine unberührte Wildnis – weit, ursprünglich und noch erstaunlich wenig von Touristen besucht. Für Naturliebhaber ist es ein Paradies, das mit seiner Ursprünglichkeit verzaubert. Auf unserer Reise blieb viel Zeit, um diese Tier- und Landschaftswunder intensiv in den Nationalparks zu erleben: bei aufregenden Pirschfahrten, stillen Momenten auf Walking-Safaris und beim Dahingleiten auf dem Wasser während einer Bootstour.“

Die Tabelle bietet einen Überblick über die von uns besuchten Nationalparks – mit den entdeckten Tieren, den Unterkünften sowie ergänzenden Eindrücken und Anmerkungen. Ich habe so viele Eindrücke gesammelt, dass ich hoffe, in meiner Aufzählung kein Tier der einzelnen Nationalparks vergessen zu haben. Da ich kein Vogelexperte bin und mich dabei oft auf meine Mitreisenden stützte, vertraue ich darauf, die Arten richtig zugeordnet und benannt zu haben – auch wenn sicherlich das ein oder andere ungenannt geblieben ist.

Tage Nationalparks Gesichtete Tiere Unterkünfte Aktivitäten + Anmerkungen
1. Tag Ankunft in Lusaka Wild Dogs Lodge

  • Ausstattung: Pool, Internet, Bad & Strom im Zimmer,
2.-5. Tag South Luangwa National Park Büffel, Buschbock, Carmelion, Elefant, Fledermaus, Flusspferd, Giraffe, Gestreifte Manguste, Hyäne, Impala, jegliche Vögel (Adler, Bienenfresser, Blaustirn-Blatthühnchen, Drongo, Eisvogel, Frankolin, Gabelracke, Geier, Gelblappenkiebitz, Klaffschnabel, Kronenkranich, Madenhacker, Marabu, Perlhuhn, Sattelstorch, Scharlachspint , Toko, Zwergspint, …), Krokodil, Kudu, Leopard, Löwe, Meerkatze, Pavian, Puku, Stachelschwein, Warzenschwein, Wasserbock, Weißschwanzmanguste, Wildhunde, Zebra Track & Trail River Lodge

  • Ausstattung: Pool, Internet, Bad & Strom im Zimmer
  • Da Tiere im dunkeln durchs Camp laufen, wurden wir vom Guide vom Zimmer zur Bar begleitet
6.-7. Tag North Luangwa National Park Büffel, Elefant, Flusspferd, Impala, jegliche Vögel (Eisvogel, Gabelracke, Hornrabe, Madenhacker, Nilgans, Perlhuhn, Storch,…) Kudo, Krokodil, Leopard, Löwe, Nilwaran, Pavian, Puku, Streifengnu, Zwergmanguste North Luangwa River Campsite

  • Ausstattung: Zelt, Internet, Bad & Strom außerhalb vom Zelt
8.-9. Tag Motinondo Berge Buschbock (Schirrantilope), Hunderfüßer, Paviane, Pferdeantilope, Riedbock, Warzenschwein Mutinondo Wilderness Lodge & Campsite

  • Ausstattung: Zelt, Internet, Bad & Strom außerhalb vom Zelt
10.-11. Tag Banweulu Wetlands Geier, Heiliger Ibis, Hornrabe, Leierantilope, Meerkatze, Nilgans, Schwarze Moorantilope, Schuhschnabel, Streifenschakal, Tsessebe, Zebra Nsobe Campsite

  • Ausstattung: Zelt, Kein Internet, Bad außerhalb vom Zelt
12. Tag Kasanka National Park Buschbock, Flusspferde, jegliche Vögel (Afrikanischer Schlangenhalsvogel, Hammerkopf, Madenhacker, Sattelstorch, Spornkuckuck, Waffenkiebitz, ...), Krokodil, Pavian, Puku, Sitatunga, Warzenschwein Wasa Lodge

  • Ausstattung: Internet, Bad außerhalb, Strom im Zimmer
13.-14. Tag Lusaka National Park Breitmaulnashorn, Elefanten in der Elefanten-Auffangstation Wild Dogs Lodge

  • Ausstattung: Pool, Internet, Bad & Strom im Zimmer
15.-17. Tag Lower Sambesi National Park Elefant, Flusspferd, Hyäne, Impala, jegliche Vögel (Eisvogel, Graukopfliest, Kuhreiher, Madenhacker, Perlhuhn, Sattelstorch, Schlangenhalsvogel, ...) Krokodil, Kudo, Leopard, Löwe, Pavian, Puku, Wasserbock, Warzenschwein, Wildhunde, Zebra Kasaka River Lodge

  • Ausstattung: Pool, Internet, Bad & Strom im Zimmer
  • Da Tiere im dunkeln durchs Camp laufen, wurden wir vom Guide vom Zimmer zur Bar begleitet
18. Tag Abflug in Lusaka -

Tierbeobachtungen in Sambia sind wie Fenster in eine andere Welt – still, ehrfurchtsvoll und unvergesslich.

Länderinfos von Sambia

Visum

Seit dem 1. Oktober 2022 dürfen deutsche Staatsbürger visumsfrei nach Sambia einreisen, unabhängig vom Reisegrund. Die visumfreie Aufenthaltsdauer beträgt maximal 90 Tage pro Jahr bei touristischen Zwecken. Der Reisepass sollte mindestens 6 Monate über das Einreisedatum hinaus gültig sein.

Auf der Seite des Auswärtigen Amtes findest Du tagesaktuelle Infos zu Einreisebestimmung, Sicherheitshinweisen & vieles mehr.

Wechselkurs, Geldautomaten & Kreditkarten

Die offizielle Währung Sambias ist der Zambische Kwacha. Der Wechselkurs liegt bei 27,56 ZMW pro 1€ (Stand September 2025). Der Kwacha zeigt starke Schwankungen – es lohnt sich, den Kurs regelmäßig zu prüfen.

Geldautomaten sind verfügbar in Städten, akzeptieren Visa/MC; Limits pro Abhebung. Nimm ausreichend Bargeld in ZMW mit vor allem für entlegene Regionen.

Sprache: Englisch (amtl.) + 7 große indigene Sprachen

In Sambia gibt es nicht eine einzige Sprache, sondern eine große sprachliche Vielfalt. Insgesamt gibt es über 70 ethnische Gruppen und Sprachen.

Sambia erkennt sieben große indigene Sprachen offiziell an, die auch im Radio, Fernsehen und in Grundschulen regional unterrichtet werden:

  • Bemba (im Norden und Copperbelt-Region)
  • Nyanja / Chewa (Lusaka und im Osten)
  • Tonga (im Süden)
  • Lozi (im Westen)
  • Kaonde (Nordwesten)
  • Lunda (Nordwesten, Grenzregion zu DR Kongo und Angola)
  • Luvale (Nordwesten)

  • Beste Reisezeit

  • Safaris & Wildlife: Mai – Oktober (besonders Juni–August)
  • Victoriafälle in voller Wucht: Februar – Mai
  • Vogelbeobachtung & grüne Landschaft: November – April

  • Gesundheit & Impfungen

  • Empfohlene Impfungen: Hepatitis A + B, Typhus, Tollwut, Tetanus/Diphtherie/Polio, Gelbfieber (für Risikogebiet)
  • Malaria: Ganzjährig hohes Risiko (besonders in ländlichen Gebieten & Nationalparks). → Mückenschutz (lange Kleidung, Repellent, Moskitonetz) + Malarone als Notfallmedikation
  • Trinkwasser: Leitungswasser meiden, besser nur abgefülltes oder abgekochtes Wasser.

  • Zeitverschiebung +/-0 Stunden

    Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ): Sambia hat keine Zeitumstellung – dadurch liegt es gleichauf mit Deutschland. → Beispiel: In München 12:00 Uhr, in Lusaka ebenfalls 12:00 Uhr.

    Mitteleuropäische Zeit (MEZ, Winterzeit): Sambia ist +1 Stunde voraus. → Beispiel: In München 12:00 Uhr, in Lusaka 13:00 Uhr.

    Tipps & Anmerkungen

    Packliste

    Bezüglich der Kleidung hatte ich mir vor dem Urlaub erst Sorgen gemacht, dass alles in Erdtönen sein muss. Tatsächlich ist das aber nur bei Walking Safaris wichtig – im Jeep spielt die Farbe keine Rolle. Einziger Hinweis: Tsetsefliegen werden stark von dunkelblau und schwarz angezogen, daher sollte man diese Farben möglichst vermeiden. Unabhängig von der Kleidung - Dinge, die sinnvoll sind:

  • Stromadapter
  • Stirnlampe
  • Badebekleidung
  • Kopfbedeckung
  • Fernglas
  • Schlafsack
  • Insektenspray
  • Mobile Daten - lohnt nicht

    MTN und Airtel gelten als am zuverlässigsten und haben die größte Abdeckung in Städten und entlang wichtiger Straßen. Zamtel ist staatlich, oft schwächer im Ausbau.

    Ich habe mir eine eSim bei Airalo gekauft, sie nutzen Partnernetze, aber oft nur in Städten wirklich stabil. In ländlichen Gebieten haben sie keinen Roaming-Partner, weshalb Empfang fehlt. Kann ich nicht empfehlen, in den Lodges gab es Wlan.

    Kosten für die Reise

  • Zug Aschau i. Z. - Wien: 185 €
  • Flug Wien - Lusaka: 1.090,72 €
  • Wigwam Reiseanbieter: 5.730 €
  • eSim Airalo: 12 €
  • Trinkgelder für Guides + Küchencrew: 140 €

  • Trinkgeld

    Die Agentur hat uns einen Richtwert genannt:
    Für lokale Guides – abhängig von der Länge der Tour – empfiehlt sich ein Trinkgeld von 5–15 US-Dollar für die gesamte Gruppe.

    Für den eigenen Guide bzw. Hauptreiseleiter liegt der Richtwert bei 20–25 US-Dollar pro Tag für die gesamte Gruppe. Für ein begleitendes Team sollte man etwa die Hälfte dieses Betrags einplanen.

    Gefahr und Faszination liegen dicht beieinander – genau darin liegt die Magie einer Safari. Die Natur hier ist ungezähmt: Tiere jagen, kämpfen, überleben - roh, kraftvoll und unerbittlich - und wir sind nur stille Beobachter.

    Warst du auch schon mal in Sambia unterwegs? Was waren Deine Highlights? Vermisst du eine Information von mir?
    Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.

    🤞 Verpasse keinen neuen Tourenbericht!

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