Von León bis San Martin del Camino (Wanderung)

Spanien - Camino Francé

León bis San Martin del Camino (Wanderung)

Tourendetails León bis San Martin del Camino

Lage
Streckeninformationen
Übernachtung

GPS Track León bis San Martin del Camino

Tourenbeschreibung

Nach einem kleinen Frühstück (Baguette mit Marmelade) in der Unterkunft machten wir uns auf den Weg unsere erste Etappe zu beschreiten. Etwas verwundert, dass es um 8 Uhr morgens noch relativ dunkel ist (im Gegensatz zu Deutschland/Österreich) ging es los. An sich ist der Weg nicht zu verfehlen, denn viele Markierungen in Form einer Muskel, gelbe Pfeile und große Schilde weisen die Richtung.

Aus der Stadt heraus, an alten, verlassenen Erdkellern vorbei führte der Weg sehr viel und lange neben einer Straße entlang. Ich persönlich empfand es als nicht so schön und hoffte, dass es im Laufe der nächsten Etappen noch besser wird.

Immer wieder kommt man an kleinen Cafes vorbei, wo man eine Rast einlegen kann. So haben wir auch dann bei „Kneleb Alimentation“ uns mit Tee aufgewärmt und mit einem Stück Tortilla den Magen gefüllt hatten. Es war sehr lecker und ich kann es nur empfehlen hier eine Pause einzulegen (2. Bild). Wenig später sind wir an einem Garten vorbei gelaufen, der einem sehr alten Mann gehört und freundlich die Pilger begrüßte, er hat einen kleinen Tisch aufgestellt mit Obst und Keksen, an welchem man sich auch einen Stempel holen konnte, unser erster verdienter Stempel in unserem Pilgerausweis-Heftchen! 

Hostel Albergue Peregrinos Santa Ana in San Martin del Camino

Ich bin Verfechter davon eine Unterkunft im Voraus zu buchen, damit man nicht nach einer langen Wanderung noch von Unterkunft zu Unterkunft laufen muss und hofft, dass noch ein Bett/Zimmer frei ist. An diesem Tag war es nicht möglich, denn an unserem Zielort waren bereits alle Herbergen online ausgebucht und ich habe meinem spanisch noch nicht so getraut irgendwo anzurufen. Also einfach mal versuchen und wenn wir nichts gefunden hätten, wären wir zum nächsten Dorf gelaufen.

Wir hatten allerdings super Glück an diesem Tag, denn direkt in der ersten Herberge Albergue Peregrinos Santa Ana gab es noch ein freies Zweibettzimmer mit eigenem Bad für 35 €; ein Bett im Mehrbettzimmer hätte 15 € gekostet. In unseren Augen haben wir einen mega Deal gemacht!

Nachdem wir geduscht und ein paar Klamotten gewaschen hatten, gab es einen leckeren Thunfischsalat im Restaurant von der Unterkunft. Danach haben wir bis 17 Uhr in der Sonne auf der Terrasse ausgeruht und gewartet bis der Supermarkt „La Tiendina de Laura“ aufgemacht hat, so dass wir unsere Wasservorräte auffrischen konnten. Für das Frühstück haben wir auch direkt eingekauft: Es gab selbst belegtes Baguette mit Tomate und Gurke. San Martin ist ein kleines Örtchen, an dem man nicht viel spannendes machen konnte.

Abendessen im Restaurant Los Picos

Zum Abendessen sind wir in das Restaurant Los Picos gegangen, wo es ein Pilgermenü (Vorspeise, hauptspeise, Nachtisch, Wein oder Wasser für 11 €) gab. Meine Vorspeise „Maccaroni“ kann ich leider überhaupt nicht empfehlen, denn es waren Nudeln in der Microwelle erwärmt und mit Käse „überbacken“, dazu gab es eine sehr flüssige Ketchup-Soße – sehr ungenießbar. Der Hauptgang (siehe Bilder) war auch nicht wirklich der Brüller, dafür war der Nachtisch ein Karamell-Pudding umso leckerer. Der Service und das Personal waren super freundlich und vom Ambiente ist es auch ok gewesen.

Bei unserer Herberge gab es auch Abendessen, jedoch erst um 20 Uhr, was uns zu spät war.

Welche Erfahrung hast du auf einer Pilgerreise entlang des Jakobswegs gemacht? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.

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