Vom Hüttenparkplatz sind es nur wenige Schritte bis zum Waldcafé. Direkt daneben befindet sich die Materialseilbahn, mit der man die Rucksäcke bequem zur Hütte transportieren kann – bei Halbpension kostet das 4,50 € pro Gepäckstück, sonst 9 €.

Von dort beginnt der eigentliche Aufstieg: In steilen Kehren schlängelt sich der Weg durch einen wunderschönen, moosbedeckten Bergwald hinauf. Immer wieder quert man die Fahrstraße, doch meist wandert man auf schmalen, gut begehbaren Pfaden. Für die Kinder gab es unterwegs viel zu entdecken – unzählige Pilze sprießen aus dem Boden, das satte Grün des Waldes wirkt fast märchenhaft. Besonders spannend war eine Waldschneise, in der wir reife Himbeeren fanden – ein perfekter Motivationsschub für die Kleinen.

Auf etwa 1.720 m Höhe erreichen wir die Fahrstraße und folgen ihr für ein kurzes Stück weiter ins Falbesoner Tal. Ab hier wurde der Weg etwas flacher, und die Kinder konnten wieder mit mehr Freude laufen. Sogar ein paar wilde Erdbeeren haben wir am Wegrand entdeckt und genascht. Bald darauf öffnet sich der Blick zur Falbesoner Ochsenalm – ein schöner Rastplatz mit Blick auf grasende Kühe. Hoch über dem Talschluss thront bereits gut sichtbar die Neue Regensburger Hütte, begleitet von einem imposanten Wasserfall.

Nach einer Pause bei den Hütten der Ochsenalm führte der Weg weiter rechts des Baches taleinwärts. Im letzten Abschnitt wartete noch einmal eine steile, hohe Geländestufe, die wir gemeinsam meisterten. Schließlich erreichten wir die Neue Regensburger Hütte auf 2.286 m.