Valparaíso - We are not Hippies, we are Happies

Valparaíso, das kunterbunte, an Hängen gebaute Städtchen, die Perle des Pazifiks. Die Stadt ist auf mehr als 40 Hügeln gebaut worden, mit hellen und bunten Farben haben die Einwohner ihre Häuser verziert. Ein Labyrinth aus Straßen führt dich an vielen Restaurants, künstlerischen Artefakten und vieles mehr vorbei. Wir sind in dem sehr gemütlichen, zentrumsnahen Hostel La Valija untergekommen.

Free Walking Tour

In Chile gibt es in jeder Stadt die Organisation „Free Walking Tour“, am hat man dann die Möglichkeit Geld zu spenden. Wir waren eine sehr kleine Gruppe, die sich durch die Stadt hat führen lassen. Vorbei an allein möglichen Hotspots der Stadt. Wir sind auch mit der El Peral (Standseilbahn) vom unten Stadtteil in einen oberen Stadtteil gefahren. Von dort hatten wir einen fantastischen Ausblick auf die Stadt und den Hafen. 

Wir haben uns so gut mit dem Tourguide verstanden, dass er uns anbot am nächsten Tag noch einmal mit uns eine Tour zu machen. Diese sollte in andere Stadtteile führten, über lange, labyrinthartig Straßen entlang, unendlich lange Treppen heraufführend zu den unterschiedlichsten Aussichtspunkten.

Graffitis von Valparaíso​

Wie kam es zu all den faszinierenden Graffitis? Kunststudenten hatten bereits 1969 die Initiative ergriffen, die Hafenstadt lebendiger zu gestalten. 30 Jahre später nahm eine Stiftung sich daran ein Beispiel und setzte auf die Open Air Kunst. Sie boten in dem Jahr 1990 über 20 renommierten Künstlern an, Häuserfassaden und Wänden mit ihrer Kunst zu verzieren. Damit startete die Stadt in eine faszinierende Graffitikultur. Später wurden nicht nur Häuserwände, sondern auch Mauer, Straßen und Treppen bemalt oder besprüht. Die Open Air Kunst hat nicht viel mit Schmiererei zu tun, statt dessen wird diese Kunst in Valparaíso gefördert. Von den unzählig vielen Graffitis habe ich ein paar ausgewählt:

Der Hafen in Valparaíso

Der Hafen hat für Valparaíso eine ganz besondere Bedeutung. Bevor der Panamakanal eröffnet wurde, war es der erste größere Hafen den Schiffe nach der Umfahrung von Kap Hoorn erreichten. Im 19. Jahrhundert war es einer der bedeutendsten Hafen der Westküste Amerikas. Gegen Abend haben wir eine Bootstour unternommen, damit wir die kunterbunte Stadt auch mal von einem anderen Winkel anschauen konnten. Wir haben sogar einen Pinguin gesehen, obwohl das in diesem Hafen eine absolute Seltenheit ist. Was keine Seltenheit ist, ist sind Schiffe der chilenische Flotte, die hier ihren Standort haben.

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