Insel Kefalonia
Übersicht der Strände
Strandausrüstung
Was wir dabei hatten
- Bikini/Badehose & Handtuch
- Sonnenschutz (Sonnencreme, Capi, T-Shirt für's Wasser)
- Badeschuhe (Kies & wenige Seeigel gesehen)
- Taucherbrille & Schnorchel
- Getränke & Snacks
Was es etwas angenemer gestaltet hätte
- eigener Sonnenschirm / Sonnenschutz
- Strandstuhl/-Liege (für die jenigen, die es auf dem Kies gemütlicher haben wollen)
- Gute Unterwasserkamera
Wetter Kefalonia
Die Strände unserer Reise
Einige Strände sind gut organisiert und bieten Strandliegen, Wassersportmöglichkeiten und Strandbars, während andere unberührt und naturbelassen sind. Es gibt unzählige Strände, manche größer, manche kleiner, und man kann praktisch alle paar Kilometer von der Hauptstraße aus ans Meer fahren.
Hier zeige ich euch die Strände, die wir auf unserer Reise besucht haben. Unsere beiden absoluten Favoriten waren „Alaties Beach“ und „Kako Lagadi Beach“. Wir haben eher Unterwasservideos mit einer billigen Hülle für unser Handy gemacht, die Fokusierung war leider eher suboptimal. 😉
Übersichtskarte der Insel Kefalonia
Alaties Beach
- Leicht zugänglich, neben der Straße, Parken innerhalb von 100 m
- Infrastruktur: Restaurant, Strandbar, Toiletten
- Aktivitäten: Super zum Schnorcheln
- Schatten: Auf einer Fläche mit drei breiten Stufen spenden ein paar Bäume Schatten
- Kaum Boote
- Viel besucht
Ein bezaubernder Strand im nördlichen Teil der Insel, der durch eine felsige Landzunge eine malerische kleine Bucht formt. Die Schattenplätze unter den Bäumen sind äußerst beliebt und bieten eine willkommene Abkühlung, wo auch ein leichtes Windchen weht.
Das kristallklare, türkisblaue Wasser lädt nicht nur zum Verweilen und Abkühlen ein, sondern bietet auch ideale Bedingungen zum Schnorcheln. Hier kann man die faszinierende Unterwasserwelt entdecken und eine Vielzahl von bunten und beeindruckenden Fischen beobachten.
Ein Highlight ist es, den Sonnenuntergang an diesem zauberhaften Ort zu erleben. Die Abendstimmung taucht die Bucht in ein warmes, goldenes Licht, das die Felsen und das Meer in einem magischen Glanz erscheinen lässt. Diesen kann man im super leckeren Restaurants vor Ort genießen, hierbei ist es ratsam, im Voraus einen Tisch zu reservieren.
Kako Lagadi Beach
- Zugang ist schwierig: Man muss über die Leitplanke klettern und dann einen steilen Weg mit losem Untergrund hinab in die Schlucht gehen, Parken innerhalb von 100 m
- Infrastruktur: Keine
- Aktivitäten: Super zum Schnorcheln
- Schatten: In der Früh wenig, gegen Mittag/Nachmittag immer mehr aufgrund der Felsen
- Einige Boote
- Viel besucht
Einige Tage zuvor waren wir bereits vom Cronidis Beach zum Kako Lagadi Beach geschnorchelt. Dieser Strand hatte uns mit seiner natürlichen, rauen Schönheit und den eindrucksvollen Felsen so sehr begeistert, dass wir beschlossen, ihn erneut zu besuchen und den ganzen Tag dort zu verbringen. Der Zugang zum Strand ist zwar etwas abenteuerlich, aber dennoch machbar.
Kako Lagadi Beach ist eine winzige Bucht mit kristallklarem, türkisfarbenem Wasser, die auch einige Boote anzieht. Die Unterwasserwelt ist einfach faszinierend. Dank der zahlreichen Felsen unter der Wasseroberfläche gibt es viel zu entdecken, was das Schnorcheln zu einem wahren Vergnügen macht.
Chorgota Beach
- Leicht zugänglich, neben der Straße, Parken innerhalb von 100 m
- Infrastruktur: Keine
- Aktivitäten: Super zum Schnorcheln
- Schatten: Einige Bäume direkt am Strand, Schatten wird über den tag hin größer
- Einige Boote
- Mittelmäßig besucht
Ein kleiner, gemütlicher Strand, der jedoch eine sorgfältige Platzwahl erfordert. Beim ersten Mal legten wir uns unwissentlich auf ein privates Grundstück, welches als solches nicht wirklich ersichtlich war und wurden weggeschickt. Beim zweiten Versuch wurde uns klar gemacht, dass wir uns nicht vor eine Mauer legen durften, auf der Mauer lag bereits ein Handtuch, was uns wohl Aufschluss geben hätte sollen, dass alles im Umkreis reserviert ist.
Leider fehlte es hier etwas an der typisch herzlichen Gastfreundschaft der Einheimischen. Doch beim dritten Anlauf fanden wir schließlich einen geeigneten Platz und konnten unsere Handtücher ausbreiten, um ins kühle Nass zu springen.
Einmal im Wasser, erkundeten wir begeistert die faszinierende Unterwasserwelt. Der Strand selbst erwies sich letztendlich als schöner und ruhiger Ort, ideal zum Verweilen und Entspannen, sofern man die richtige Stelle findet. Die friedliche Atmosphäre und die natürliche Schönheit des Ortes machten die anfänglichen Schwierigkeiten wett und bescherten uns einen erholsamen Tag am Meer.
Cronidis Beach
- Leicht zugänglich, neben der Straße, Parken innerhalb von 100 m
- Infrastruktur: Keine
- Aktivitäten: Super zum Schnorcheln, Wanderung zum Potisti Wasserfall
- Schatten: An einem Ende gab es einen Baum, der von Hummel gesäumt war, uns aber tollen Schatten spendete
- Keine Boote bei unserem Abschnitt
- Wir waren die einzigen
Ein langgezogener Strandabschnitt, der sich neben dem interessanten Maximus Beach erstreckt, welcher für seine Felsen im Wasser bekannt ist, bietet eine ruhige und abgeschiedene Alternative: der Cronidis Beach. Dieser Strand wird nur wenig besucht, da die meisten Besucher den Maximus Beach oder den nahegelegenen Kako Lagadi Beach bevorzugen.
Einer der Hauptgründe, warum wir uns für den Cronidis Beach entschieden haben, war das Fehlen jeglichen Schattens am Maximus Beach. Hier jedoch konnten wir uns in angenehmer Ruhe niederlassen und unsere Entscheidung keineswegs bereuen. Die Einsamkeit und die Stille dieses Ortes ermöglichten uns, einen entspannten Tag zu verbringen, den wir vor allem mit Schnorchelausflügen füllten. Einmal sind wir zum nahegelegenden Kako Lagadie Beach geschnrorchelt, es hat sich sehr gelohnt.
Agia Paraskevi Beach
- Leicht zugänglich, neben der Straße, Parken innerhalb von 100 m
- Infrastruktur: Restaurant, Strandbar, Toiletten, Duschen, Sonnenliegen und - Schirme
- Aktivitäten: Super zum Schnorcheln
- Schatten: Es gab kaum natürlichen Schatten, der nicht bereits von den Liegen & Schirmen eingenommen war.
- Kaum Boote
- Mittelmäßig besucht
Kaum aus dem Flugzeug ausgestiegen und das Mietauto abgeholt, machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel: einem Strand in der Nähe unserer Unterkunft. Nachdem wir die ersten Einkäufe erledigt hatten, fuhren wir voller Vorfreude dorthin. Der Strand begrüßte uns mit seiner einladenden Schönheit. Anfangs fanden wir einen schattigen Platz auf einem Felsen, wo wir uns niederließen und die Aussicht genossen. Im Laufe des Tages konnten wir dann in den Schatten auf den Kiesstrand umziehen.
Das klare Wasser lud uns sofort zum Schnorcheln ein. Die Unterwasserwelt erwies sich als atemberaubend und vielfältig. Zunächst teilten wir uns eine Schnorchelausrüstung, was unsere Begeisterung jedoch nicht minderte. Später am Abend beschlossen wir, eine zweite Schnorchelausrüstung zu kaufen, damit wir die faszinierende Unterwasserwelt gemeinsam erkunden können. Es war ein wunderbarer Start in unseren Urlaub, der uns die Schönheit und Vielfalt der Küste näherbrachte und uns auf viele weitere unvergessliche Erlebnisse einstimmte.
Die beiden Strände in der Nähe „Nici Beach“ & „Ellinika Beach „, ein Stück die Straße rauf Richtung Norden, bieten leider keinen Schatten, sonst aber auch sehr schön und interessant.
Lithovatis Beach
- Leicht zugänglich, neben der Straße, Parken innerhalb von 100 m
- Infrastruktur: Restaurant an der Straße
- Aktivitäten: Super zum Schnorcheln
- Schatten: Ein großer Baum auf einem schräg abfallenden Felsen, wo sich alle zusammen drunter versammeln, die keinen eigenen Schirm haben
- Kaum Boote
- Viel besucht
Ein kleiner, idyllischer Strand, der zum Schnorcheln einlädt und eine faszinierende Unterwasserwelt offenbart. Obwohl es hier nicht viel zu berichten gibt, sollte man diesen Ort keinesfalls unterschätzen.
Myrtos Beach
- Leicht zugänglich, neben der Straße, Parken innerhalb von 100 m
- Infrastruktur: Restaurant, Strandbar, Toiletten, Duschen, Sonnenliegen und - Schirme
- Aktivitäten: -
- Schatten: Es gab kaum natürlichen Schatten
- Kaum Boote
- Viel besucht
Einmal wollten wir das volle Touristen-Erlebnis genießen und besuchten einen Strand mit umfassender Infrastruktur. Hier gab es alles, was das Herz begehrt. Wir beschlossen, uns den Luxus zu gönnen und den Tag auf Liegen zu verbringen, anstatt auf dem nicht wirklich bequemen Kies zu liegen. Für nur 15 € konnten wir zwei Liegen und einen Sonnenschirm für den ganzen Tag mieten – ein absolut fairer Preis. Einem Donut-Verkäufer, der an unserer Liege vorbei lief, konnten wir sein Angebot auch nicht ausschlagen, wir ließen uns die leckeren Donuts schmecken, die jeweils 2 € kosteten.
Der Strand selbst war groß und erinnerte ein wenig an eine Massenabfertigung. Das Wasser bot zwar eine erfrischende Abkühlung, doch trotz der türkisfarbenen Tönung war es ziemlich trüb, was das Schnorcheln unmöglich machte. Nach drei Schwimmeinlagen wurde uns der Strand etwas langweilig. Da uns die Umgebung nicht mehr fesselte, beschlossen wir, nach etwa zwei Dritteln des Tages weiterzuziehen und einen uns bereits bekannten Strand aufzusuchen.
Foki Beach
- Leicht zugänglich, neben der Straße, Parken innerhalb von 100 m
- Infrastruktur: Restaurant, Strandbar, Toiletten
- Aktivitäten: Schnorcheln, Höhlen-Erkundung
- Schatten: Eine große Fläche ist mit Bäumen versehen
- Viele Boote aufgrund der Höhle
- Viel besucht
Ein Strand im nördlichen Teil der Insel, der durch eine faszinierende Höhle besonders beliebt ist und viele Boote anzieht, die hier vor Anker gehen. Der Strand selbst ist mit Kies bedeckt, während das Areal davor von Waldboden und zahlreichen schattenspendenden Bäumen geprägt ist.
Beim Schnorcheln offenbart sich eine farbenfrohe Unterwasserwelt mit einer Vielzahl unterschiedlicher Fische. Allerdings sollte man auf die zahlreichen Boote und deren Ankerseile achten, was das Schnorchelerlebnis etwas beeinträchtigen kann. Aufgrund dessen und nach der Erkundung der Höhle haben wir uns entschieden, zum nahegelegenen Alaties Beach weiterzufahren.
Die Höhle selbst war unglaublich spannend. Obwohl wir nicht viel über ihre Geschichte in Erfahrung bringen konnten, war die Erkundung ein Abenteuer. Es gibt mehrere Eingänge, sowohl vom Land als auch vom Meer aus, große Gänge führen in eine sehr große „Vorhalle“, wo weitere Gänge sich immer weiter ins Dunkel erstrecken. Man sieht die eigene Hand vor Augen nicht mehr, Das Licht unseres Handys war bei weitem nicht ausreichend, um die Gänge umfassend zu erkunden. Eine leistungsstarke Taschenlampe wäre hier wirklich hilfreich gewesen.
Was ist dein Lieblingsstrand auf Kefalonia? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.