Östliche Schnapfenspitze 3.219 m von der Jamtalhütte (Skitour)

24.02.2025

Östliche Schnapfenspitze 3.219 m von der Jamtalhütte (Skitour)

Tourendetails Östliche Schnapfenspitze

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GPS Track Östliche Schnapfenspitze

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Hüttenzustieg: Von Galtür durch das Jamtal zur Jamtalhütte.

Tourenbeschreibung

Von der Hütte starten wir in angenehmer Steigung nach Osten, hinein ins Futschöltal, und folgen dem Futschölbach taleinwärts. Auf 2.300 Metern umgehen wir auf der linken Talseite rechts die Felsbänder. Der Weg verläuft zunächst flach weiter, bis wir auf 2.360 Metern einen Bachgraben erreichen, der von den Hängen des Gamshorns herabführt. Hier steigen wir einen steilen Hang in nordöstlicher Richtung hinauf. Nach etwa 300 Höhenmetern wird das Gelände flacher, und wir setzen unseren Aufstieg fort, um schließlich das riesige Gletscherbecken des Fluchthornferners zu erreichen.

2023 kam es hier zu einem dramatischen Felssturz: Eine Million Kubikmeter Gestein brachen vom Fluchthorn ab. Wir setzen unseren Aufstieg entlang des linken Randes des Fluchthornferners fort, auf einem Moränenrücken, bis wir den Karboden des Gletschers erreichen.

Der finale Aufstieg zur Schapfenspitze ist sehr steil. Wir entschieden uns, nicht der eingezeichneten Skiroute zu folgen, da diese aufgrund der Steilheit auch zu Fuß zurückgelegt werden müsste. Stattdessen orientierten wir uns an den Skispuren weiter links, wo der Hang ebenfalls steil, aber etwas weniger anspruchsvoll war. Auf 3.100 Metern wurde das Gelände flacher, und wir stiegen weiter bis zur Scharte auf. Da der Gipfelbereich aufgrund des Schneemangels sehr felsig war, legten wir hier unser Skidepot an und nahmen die letzten Meter zu Fuß. Oben angekommen, genossen wir den grandiosen 360°-Panoramablick in vollen Zügen.

Für die Abfahrt fuhren wir zunächst in nördlicher Richtung hinunter zum Lareinferner. Auf 2.910 Metern wollten wir ein paar Höhenmeter auf eine Scharte wieder hinaufsteigen, um dann ins Jamtal abzufahren. Doch der Schnee war so weich, dass wir keinen Halt fanden. Also entschieden wir uns, weiter ins Lareintal zu fahren. Zwischenzeitlich wurde es ziemlich flach, doch eine Art „Trecker“-Spur zog sich durch das Tal, sodass wir mit etwas Schieben und der Spur den Rückweg gut meistern konnten.

Auf 1.540 Metern erreichten wir eine Loipe, wo wir noch einmal umbauen mussten. Im Skimodus fuhren wir bis Tschafein, um dort in den Bus zu steigen. Zwar hätte man auch bis Galtür weiterlaufen können, aber die fünf Minuten mit dem Bus waren dann doch die angenehmere Option. 

Was ist deine Lieblingstour? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.

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