San Martin del Camino bis Astorga (Wanderung)
Tourendetails San Martin del Camino bis Astorga
Lage
- Tiefster Punkt: 820 m
- Höchster Punkt: 925 m
- Region: Provinz León im nordwesten Spaniens
Streckeninformationen
- Bergauf / Bergab: 262 hm / 304 hm
- 5:35 Stunden
- 24,68 km
Übernachtung
- Unterkunft: Albergue San Javier
GPS Track San Martin del Camino bis Astorga
Tourenbeschreibung
Ein neuer Tag, ein neuer Weg beginnt. Aus dem Dorf raus, an einer Straße entlang führen uns die Schilder und Pfeile immer weiter nach Westen und wir kommen zu einem weiteren Dorf. Wir sind zwar nur durchgelaufen, aber da hat mir die mittelalterliche Gemeinde Hospital de Órbigo sehr gut gefallen. Zu der Gründung/Geschichte der Stadt könnt ihr auf Wikipedia nachlesen.
Am Ende des Dorfes hat man die Möglichkeit weiter an der Straße entlang zu laufen (kürzerer Weg) oder durch die Felder und hügelige Landschaft der Provinz. Wir haben uns für den landschaftlichen Weg entschieden, wie so viele andere Pilger auch. Man streift nur noch ein kleines, eher verlassenes Dorf, ansonsten ist die Gegend eher trostlos.
Mitten im Nirgendwo erreichen wir eine kleine Oase, wo ein netter Herr einen Tisch mit vielen Leckereien bereit gestellt hat. Der Schatten und ein Stück frische Melone sind wohltuend und geben noch mal Energie für die restlichen Meter dieser Tagesetappe.
Die Stadt Astorga
Mir hat die Stadt mit der Stadtmauer, den schönen engen, verschlungen Gassen und die Malereien an den Gebäuden am besten gefallen. Natürlich sind der Bischofspalst und die Kathedrale beeindruckende Gebäude, die einem zum Staunen bringen mit den detaillierten Arbeiten und Türmen.
Unterkunft Albergue San Javier
Wir sind in der Herberge Albergue San Javier untergekommen, diese liegt direkt im Zentrum nahe der Kathedrale und vielen kleinen Geschäften sowie Restaurants. Es gibt einen Gemeinschaftsraum inkl. Küche, zu dessen Ausstattung ich nicht viel sagen kann, denn wir haben die nicht genutzt. In den Zimmern stehen Hochstellbetten, oben auf dem Dachboden ca. 30 einzelne Betten; beim einchecken bekommt man einen Überzug für das Bett und das Kopfkissen. Alle teilen sich ein Gemeinschaftsbad, aber es gibt genug Duschen und WCs, so dass es bei uns zu keinem Stau kam, die Wäsche kann man im Innenhof gut aufhängen, auch dafür gibt es genug Platz.
Restaurant La Pepa & Tapas-restuarant Aizkorri
Wir sind mal wieder zu einer ungünstige Zeit gekommen, wo die meisten Restaurants Siesta hatten, die Auswahl war somit etwas beschränkt. Für die nächsten Tage legten wir uns einen neuen Plan zu, dass wir bereits auf der Wanderung zu Mittag etwas mehr essen würden.
Wir aßen im Restaurant La Pepa, die Bedienung war super freundlich und es war eine schöne Atmosphäre. Aufgrund der Uhrzeit gab es nur das Pilgermenü, aber es war sehr lecker: Als Vorspeise gab es Spaghetti Frutti die Mare, davon hätte ich am liebsten noch mehr gehabt, die Hauptspeise bestand aus einem Rührei mit Pilzen und zu guter Letzt gab es den Karamellpudding, den es, so glaube ich, überall als Nachtisch gibt 🙂 mal mehr oder weniger gut.
Danach sind wir noch in das Tapas-Restaurant Aizkorri weitergezogen, das Essen sah hier sehr köstlich aus, hätten wir die Wahl gehabt, hätten wir wohl eher hier gegessen. So genehmigten wir uns nur ein paar Drinks und dazu gab es leckere mit Käse gefüllte Empanades aufs Haus.
Welche Erfahrung hast du auf einer Pilgerreise entlang des Jakobswegs gemacht? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.