Es ist einer der abwechslungsreichsten Wege, die ich je gegangen bin: Grasige Hänge wechseln sich mit Blockgelände und Geröll ab, während man über schmale Steigen über tiefen Abgründen balanciert strömt das Wasser den Berghängen nur so runter.

Angangs führt der Weg auf der linken Seite, entlang der Flanke des Gigalitz, über Geröll und Blockgelände abwärts. Auf 2.260 m erreichen wir eine weitere Weggabelung, wo wir uns rechts halten. Links geht es runter ins Tal, aber dieser Weg ist aufgrund von Steinschlag gesperrt.

Zunächst führt der Wanderpfad im großen Rechtsbogen im leichten auf und ab um die Gipfel Lappenspitze und Greizer Spitze rum. Nachdem wir eine Holzbrücke überquert hatten, kamen noch weitere interessante „Hindernisse“ auf uns zu. Bei den besonders steilen und abschüssigen Wegstücken gab es ein Seil zur Unterstützung, ansonsten sollte man sehr Trittsicher und schwindelfrei sein. Die Naturgewalten haben auf diesem Weg aber auch seine Spuren hinterlassen, einige Stahlsicherungen sind nicht mehr begehbar/nutzbar, auch Wegstücke sind z.B. durch Muren Abgänge weggebrochen. Unter dem Löfflerkees geht es weiter im Linksbogen über grasige und schottrige Hänge zur Hütte. Kurz vorm Ende gibt es noch eine große Hängebrücke, die über den Stillupbach führt.