Von der Bergstation führt der Weg nach Norden, vorbei an der malerischen Granatalm. Zunächst geht es auf einem breiten Wanderweg in einem weiten Linksbogen leicht bergab, wobei wir einige Höhenmeter verlieren. Der Pfad zieht sich weiter nach Nordwesten und führt uns bis zur Wanglalm.

Hier ändert sich der Charakter des Weges: Auf 2.185 Metern Höhe wird der einst breite Wanderweg zu einem schmalen Pfad, der sich kurvenreich durch die Almwiesen schlängelt. Vorbei an grasenden Kühen, steigt der Weg allmählich an. Es ist schwer, die Anzahl der Weidezaunkreuzungen mitzuzählen, aber diese kleinen Hindernisse verleihen der Tour ihren eigenen Reiz. Nach etwa einer Stunde erreichen wir schließlich das Gipfelkreuz. Leider bleibt uns bei diesem Wetter die Aussicht verwehrt. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg.

Auch bei schlechtem Wetter oder wenn die Zeit knapp ist, bietet diese Wanderung eine lohnenswerte Möglichkeit, die Berge zu genießen.