Zillerplattenspitze 3.148 m (Bergtour)
Tourendetails Zillerplattenspitze
Lage
- Ausgangspunkt: Plauener Hütte
- Gipfel: Zillerplattenspitze 3.148 m
- Region: Zillertaler Alpen
Streckeninformationen
- Bergauf: 907 hm
- 6:45 Stunden
- 16,29 km
- Schwierigkeit: Leichte Kletterei
Einkehrmöglichkeiten
- Klein Tibet "Hohenaualm" (Stausee), Adlerblick (Staumauer)
Ausrüstung
- Sonnenschutz (Creme, Brille, Hut), Brotzeit, Trinkflasche (1-3 Liter nach Bedarf), AV-Ausweis, Messer, Erste Hilfe, evtl.Teleskopstöcke
Beste Jahreszeit
- Mai - Oktober
Sehr lohnende Tour auf einen 3000er mit grandiosem Panorama auf einige weitere 3000er der Zillertaler Alpen.
Tourenbeschreibung
Da wir nach der Sonnenaufgangstour auf die Richterspitze 3.052 m noch nicht genug hatten, machen wir uns auf den Weg zum nächsten 3000er an diesem Tag. Von der Hütte folgen wir dem Wegweiser Richtung Zillerplattenscharte. Der Höhenweg führt über einen schmalen Pfad, über Steine und Platten ca. 3,8 Kilometer auf 2.475 m zu einer Weggabelung. Diese kann man auch überhaupt nicht übersehen, denn ein großer, länglicher Stein mit Markierung ragt aus dem Boden. hier folgen wir weiter dem Wegweiser nach links hinauf.
Es geht weiter über Blockgelände, an Mini-Schneefeldern vorbei zur Zillerplattenscharte. Der Weg ist gut markiert und man kann sich hier nicht verlaufen.
Ab der Scharte geht es in leichter Kletterei über den Blockgrat auf den Gipfel rauf. Von hier oben hat man mal wieder einen traumhaft-schönen Ausblick auf die Zillertaler Alpen.
Achtung! ich habe den Grat als lose und brüchig empfunden, auch große Platten waren sehr wackelig. Am Grat vom Seekarkopf ist auch ein sehr großer Fels nach unten in den See gestürzt, obwohl dort niemand unterwegs war.
Der Abstieg erfolgt auf gleichem Wege bis zur Abzweigung zurück zur Plauener Hütte oder runter zum Stausee, an welcher wir uns erst einmal das „Gipfel“-Bier genehmigt haben – oben am Gipfel und an der Scharte war es viel zu windig. Wir entscheiden uns für den Weg runter zum Stausee, Richtung Klein Tibet. Dort wurden wir mit kühlen Getränken im Bach freudig überrascht. Das letzte Stück unseren Weges führt uns entlang des Stausees zurück zur Staumauer.