Trenkner 2.666 m (Skitour)

25.01.2025

Trenkner 2.666 m (Skitour)

Tourendetails Trenkner

Lage
Streckeninformationen
Einkehrmöglichkeit
Ausrüstung
Beste Jahreszeit
Sicherheit

GPS Track Trenkner

Wetter

Tourenbeschreibung

Normalerweise parkt man beim Alpengasthaus, aber wir sind mit dem Auto noch über die Brücke des Ziller gefahren und haben am Straßenrand geparkt. Von dort aus führt der Weg direkt in den Wald, wo wir links des Bodenbaches den Aufstieg beginnen. Ein Steig schlängelt sich in steilen Serpentinen durch die felsdurchsetzte Stufe hinauf. Auf etwa 1.300 m wird das Gelände allmählich flacher, und bei ausreichender Schneelage könnte man hier bereits die Skier anlegen. Wir hingegen trugen das Snowboard etwa 400 Höhenmeter hinauf, mussten es jedoch aufgrund des mangelnden Schnees in den ersten 100 Höhenmetern noch zweimal abschnallen.

Nach diesem Abschnitt erreichen wir den Talboden und steigen weiter an der Bodenalm vorbei bis auf etwa 1.800 m. Von hier aus zieht sich auf der rechten Seite des tief eingeschnittenen Lahnkarbaches ein lichter, bewaldeter Rücken hinauf, der von beiden Flanken einen Zugang zum weitläufigen Lahnkar ermöglicht. Im Kar selbst stehen mehrere Routen zur Auswahl: Zunächst überlegten wir, links haltend durch das große Kar in das schmalere Roßkartal aufzusteigen, um von dort über den Südostrücken die Popbergspitze zu erreichen. Letztlich entschieden wir uns jedoch für den kürzeren Aufstieg zum Trenker. Dieser führt über kuppiges Gelände die steilen Südosthänge hinauf.

Da wir den gesamten Weg selbst spuren mussten, verließen uns auf 2.585 m die Kräfte, und wir schafften es leider nicht bis zum Gipfel. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Bedingungen im obersten Abschnitt ohnehin suboptimal waren: Der Schnee war bereits weich und rutschig, sodass es im steilen Hang kaum Halt gab.

Abfahrt:

Die Abfahrt war ein Wechselbad der Verhältnisse. Im oberen Teil des Lahnkars war es für Snowboarder beinahe ein Traum – wenn auch mit kleinen Herausforderungen: Wir genossen Schwünge im Pulver, mussten uns aber auch mit windgepresstem, hartem Schnee, Bruchharsch und gelegentlich hervorblitzenden Steinen oder solchen knapp unter der Schneedecke arrangieren. Der Schnee auf dem bewaldeten Rücken war hingegen schwer und sehr nass, was das Fahren anspruchsvoller machte.

Im flacheren Talboden angekommen, war es wichtig, jeden Schwung mitzunehmen, da hier drei leichte Anstiege überwunden werden müssen. Allerdings fehlte uns an manchen Stellen der Schnee, weshalb wir als Snowboarder wieder in den Aufstiegsmodus wechseln mussten. Schließlich trugen wir das Snowboard die letzten 500 Höhenmeter auf dem Rücken und machten uns zu Fuß auf den Weg ins Tal.

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