Mönchsjochhütte 3.650 m (Hochtour)vom Jungfraujoch
Tourendetails Mönchsjochhütte
Lage
- Ausgangspunkt: Jungfraujoch 3.490 m
- Ziel: Mönchsjochhütte 3.650 m
- Region: Berner Alpen
Streckeninformationen
- Bergauf / Bergab: 283 hm
- 0:43 Stunden
- 1,98 km
Einkehrmöglichkeit
- Unterwegs keine.
Ausrüstung
- Hochtourenausrüstung: Steigeisen, Pickel, Seil, Gurt, Karabiner, Reepschnüre, Eisschraube
- Sonnenschutz (Creme, Brille, Hut), Brotzeit, Trinkflasche (1-3 Liter nach Bedarf), AV-Ausweis, Messer, Erste Hilfe, evtl.Teleskopstöcke
Hinweise zum Parken & Ticketsituation
- Ein One-Way-Ticket lässt sich über sbb.ch buchen. Auf der offiziellen Jungfraujoch-Webseite hingegen sind ausschließlich Hin- und Rückfahrten erhältlich. Alternativ kann man das Ticket auch direkt vor Ort am Automaten kaufen.
- Online wird darauf hingewiesen, dass eine Sitzplatzreservierung Pflicht sei (die jedoch ebenfalls nur für Hin- und Rückfahrten und nur auf der offiziellen Webseite buchbar ist). Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass gar keine Reservierung notwendig war.
- Wir haben unser Auto am Bahnhof Wilderswil geparkt – für uns die günstigste Variante, die wir finden konnten (Zahlung per Karte möglich). Von dort sind wir mit der Bahn zum Grindelwald Terminal gefahren, um die Reise auf das Jungfraujoch zu starten.
Tourenbeschreibung
Wir starten unsere Tour in Wilderswil und fahren mit der Bahn bis zum Grindelwald Terminal. Von dort bringt uns die Gondelbahn „Eiger Express“ hinauf zur Station Eigergletscher, wo man wärend der Fahrt einen Blick auf die Eiger-Nordwand werfen kann Anschließend steigen wir um in die unterirdische Zahnradbahn, die uns direkt auf das Jungfraujoch bringt.
Oben angekommen, heißt es zunächst: Tourismus-Overload überwinden. Nach dem Ausstieg aus der Bahn bahnt man sich den Weg durch ein schier endloses Labyrinth aus unterirdischen Gängen, Souvenirläden und Infozentren – fast wie eine unterirdische Einkaufsstadt. Erst hinter dem Aufzug zur Sphinx-Aussichtsplattform erreicht man endlich den Ausgang zum Gletscher, sofern das Tor nicht gerade versperrt ist.
Ein Mitarbeiter sagte uns, dass es aktuell unendlich viel blitzt und die Mönchsjochhütte sei nicht offen, etwas verwirrt über die Aussage und dem gschlossenen Tor kletterten wir über die Absperrung – und traten hinaus in die hochalpine Welt.
Trotz bewölktem Himmel herrschte stabiles Wetter. Über die meist von Pistenraupen präparierte Spur führte uns der Weg in angenehmer Steigung in einem weiten Linksbogen zur Hütte. Die letzten Meter bewältigt man über Treppenstufen, bis man schließlich die Mönchsjochhütte erreicht.
Drei Tage später, auf unserem Rückweg, klarte das Wetter für kurze Zeit auf – und ich konnte noch ein paar Fotos machen, die ich ebenfalls hochgeladen habe.
Warst du auch schon auf der Mönchsjochhütte oder würdest du gerne rauf? Was ist deine Lieblingstour? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.