Das herrliche, windstille Wetter verlangt förmlich danach, sich körperlich zu betätigen und draußen an der frischen Luft zu sein. Nachdem wir bereits an diesem Tag auf dem Gráakúla-Krater waren, wählten wir diesen malerischen Aussichtsberg für unser nächstes Abenteuer aus. Auch hier oben sind markierte Wege und Hinweisschilder nicht vorhanden #freestyle. Ungebunden von festen Pfaden, wagten wir uns auf unseren ganz eigenen Aufstieg. (Übrigens, auf Outdooractive ist eine Route von der anderen Bergseite eingezeichnet.)

Von der Parkbucht aus führt unser Weg westwärts, durch das Gelände hin zum Berg. Dabei überqueren wir den Hjarðarbólsá Bach und stoßen kurz darauf auf einen Feldweg. Etwa 700 Meter weiter, nehmen wir Anlauf über einen Geröllhaufen von extremer Lockerheit – eine Herausforderung, die jedes Trittgeräusch wie das Zerbrechen von Glas erscheinen lässt. Glücklicherweise ist dieser Abschnitt des Aufstiegs schnell überwunden, und fortan wird der Boden wieder solider.

Schon während des Aufstiegs eröffnet sich uns ein atemberaubendes Panorama, und wir kosten die Stille und das großartige Wetter in vollen Zügen aus. Für etwa einen Kilometer setzen wir unseren Weg in südwestlicher Richtung in sanfter Steigung fort. Dann, auf 110 Höhenmetern, geht es über einen steilen Hang in südöstlicher Richtung weiter, bis wir schließlich den Aussichtspunkt erreichen, der durch einen Steinmann markiert ist.