Vom Parkplatz kann man entweder über die Fahrstraße oder wie wir über einen schmalen Pfad, dem Fluchtsteig, welcher ein Stück mit einem Stahlseil gesichert ist aufsteigen. Nach ca. 2,8 km kommen wir zur 2.ten Ladhütte, ein Knotenpunkt, wo viele Touren angeschrieben sind, so auch der Klettersteig. Es geht rechts über den Halltalbach und direkt kurz danach nach links durch ein ausgetrocknetes Bachbett und auf dem Steig hinauf zum Wandfuß mit dem Einstieg. Einer der tollsten Momente war, dass eine Gams beim Einstieg unter uns „geklettert“ ist. 🙂

Der Klettersteig ist recht schön angelegt, zieht sich aber auch. Gefühlt geht es stufenweise nach oben und dann ein ganzes Stück querend am Berg entlang zur nächsten Stufe. Es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht und war zum Glück noch nicht all zu heiß; die Aussicht war die ganze Zeit gigantisch!

Der Fels scheint nicht immer ganz kompakt zu sein, aber wenn man am nächsten Tag die Bettelwurfüberschreitung macht, kann man sich nicht beschweren, dort ist es wirklich sehr brüchig. Es gibt eine Seilbrücke, die man aber auch untenrum gesichert umgehen kann. Ich persönlich mag Seilbrücken, aber diese fand ich komisch angelegt, so dass das linke, obere Seil ein bisschen im Weg hing.