15.10.2018
Kathmandu - Ankunft in Nepal
Der Trouble auf dem Flughafen in Kathmandu
Gegen Abend sind wir sicher in Kathmandu gelandet. Trotz des sehr kleinen Flughafens sind wir für nicht einmal 50 Meter mit einem Bus zur Ankunftshalle gefahren. Vor unserer Reise haben wir uns für ein „Visa on Arrival“ entschieden, so dass wir dies nun vor Ort ausfüllen mussten. Dafür stehen dort einige Automaten zur Verfügung, aber denkt nicht einmal daran das alle funktionieren. Nein, wenn ihr Glück habt funktioniert die Hälfte der Automaten und ihr seid eine der ersten Passagiere, die dort ankommen. Ansonsten solltet ihr mit einer langen Wartezeit rechnen. Auch gebe ich euch denTipp mit einen Kugelschreiber (Stift) im Handgepäck zu reisen, denn ihr müsst zusätzlich noch einen weiteren Einreisezettel ausfüllen. Dort liegen keine Stifte herum, die man benutzen kann.
Deutsche müssen immer Bargeld in der Tasche haben
Die Bezahlung für das Visum könnte auch einfacher ablaufen. Als wir am Schalter standen und mit unserer Visitenkarte zahlen wollten, sagte man uns dass das nicht möglich sei. Über uns hing ein großes Schild „Pay with Visa“. Der nette Herr am Schalter fragte nach unserer Nationalität und schmetterte uns folgenden Satz um die Ohren „Germany? You have money“. Everyone from Germany have money“. Ja, er war der Meinung, das Deutsche immer viel Bargeld in der Tasche habe.
Wir erklärten ihm, dass wir nicht genug Bargeld dabei haben, da wir davon ausgingen mit der Visitenkarte zahlen zu können. Diese doch skurrile Diskussion dauerte noch ein paar Minuten, wo er uns erklärte das nur Bargeld möglich sei. Das Problem an dieser Geschichte ist jedoch, dass es in diesem Bereich keinen Bargeldautomaten gibt. Wir sollten uns dann für ein paar Minuten an den rand stellen und warten. Irgendwann hat der Beamte dann doch aufgegeben und das Visagerät herausgeholt und wir konnten problemlos mit der Karte zahlen. Während dessen mussten wir uns aber weitere Beschwerden von ihm anhören, dass es normalerweise nicht funktioniert und überhaupt was denken wir uns eigentlich. Herrlich!
Wie bezahlen wir nun das Taxi?
Nachdem wir diese Tortur hinter uns gelassen hatten, holten wir unser Gepäck ab. Das lag wohl schon seit längerem dort, wenn das Band stand bereits still. Also raus aus dem Flughafen und rein ins Abenteuer. Auf dem Weg nach draußen kamen etliche Taxifahrer auf uns zu, die wir erst einmal links liegen ließen, da wir immer noch Bargeld abheben mussten. Das zweite was uns aufgefallen ist, war die riesige Masse an Menschen und wir fragten uns nur ‚Warum zur Hölle stehen hier tausende von Menschen‘? Auch das nicht weiter in Betrachtung gezogen, fanden wir recht schnell einen Automaten.
Geld abheben ist aber leicht gesagt als getan, wir konnten zum verrecken kein Geld abheben. Nachdem wir es mit drei verschiedenen Kreditkarten und verschiedenen Beträgen probiert hatten, gaben wir auf. Ein leichter Panikanflug ‚wie sollen wir hier nur wegkommen‘ überkam uns. Wir gingen zurück in den Flughafen, da wir uns in Ruhe die nächsten Schritte überlegen wollten. Hier gab es einen Taxistand, wo man bereits vorher das Taxi bezahlen konnte, das Gute daran war, dass man hier mit Euro/Doller zahlen durfte, das Wechselgeld bekam man in Nepalesische Rupie zurück.
Geld abheben ist aber leicht gesagt als getan, wir konnten zum verrecken kein Geld abheben. Nachdem wir es mit drei verschiedenen Kreditkarten und verschiedenen Beträgen probiert hatten, gaben wir auf. Ein leichter Panikanflug ‚wie sollen wir hier nur wegkommen‘ überkam uns. Wir gingen zurück in den Flughafen, da wir uns in Ruhe die nächsten Schritte überlegen wollten. Hier gab es einen Taxistand, wo man bereits vorher das Taxi bezahlen konnte, das Gute daran war, dass man hier mit Euro/Doller zahlen durfte, das Wechselgeld bekam man in Nepalesische Rupie zurück.
Verständigungsschwierigkeiten
Sehr froh endlich vom Flughafen wegzukommen stiegen wir in das doch sehr klapprige Auto ein und versuchten dem Taxifahrer zu erklären zu welchem Hotel wir wollten. Dies stellte sich als sehr kompliziert heraus, da er kein Englisch verstand und auch unsere Schrift nicht lesen konnte. Irgendwie dann doch gemanaged machte er uns klar, dass er weiß wohin wir wollten. Fail! Nach einer ca. 20 minütigen Fahrt hielten wir an, doch das Hotel war nirgends zu sehen. Der Taxifahrer erklärte uns, dass er in die besagte Straße nicht reinfahren durfte, aber das Hotel nicht weit entfernt sei.
Die Suche nach der Unterkunft
Ich hatte bereits vorher einen Screenshot von der Umgebung von unserem Hotel gemacht, aber wenn man keine Ahnung hat wo man ist, hilft der nicht wirklich weiter. Mein Freund versuchte es mit GPS, während ich ein paar Personen auf der Straße angesprochen hatte. Ein Nepalese war sehr hilfsbereit und hat noch dem Hotel gesucht. Der Taxifahrer hatte Recht im Unrecht, das Hotel war nicht weit entfernt, jedoch in die komplett andere Richtung als er gezeigt hatte. Nach nicht einmal fünf Minuten laufen kamen wir dort an und haben uns komplett fertig von der Reise auf das doch recht bequeme Bett fallen lassen.
Tipps für die Ankunft in Kathmandu, Nepal
- Schnell aus dem Flugzeug und vor allen anderen an den Automaten sein, um das Visa on Arrival auszufüllen
- Genug Bargeld dabei haben, um das Visa vor Ort zahlen zu können
- Ein Stift im Handgepäck für den zusätzlichen Einreisezettel
- Karte/Screenshot von der Umgebung vom Hotel bzw. Abholservice vom Hotel selbst solltet ihr vorher organisieren
Welche Erfahrung hast du in Kathmandu / Nepal gemacht? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.
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Reiseberichte
Bergsport
Hi 🙂
Sagt mal, wie viel Zeit habt ihr für die An- und Abreise zum AC eingeplant?
Wir haben drei Wochen (21 Tage) Zeit und ich bin mir nicht sicher, ob es zu stressig ist, mit 16 Wandertagen.
Viele Grüße
Corinna
Hallo Corinna,
wir waren auch 21 Tage in Nepal und für uns hat es super gepasst. Von Kathmandu zum Startpunkt waren wir einen Tag mit einem local Bus unterwegs, der hat aber auch sehr, sehr oft gehalten, gewartet und Pausen eingelegt: https://inspirationen-der-welt.de/nepal/annapurna-circuit-trek/busfahrt-nach-bhulbule/. Für die Rückfahrt hatten wir einen anderen Bus und waren in Null Komma Nix wieder zurück in Kathmandu. Vor und nach dem Trek hatten wir noch genügend Zeit uns Kathmandu und Pokhara anzuschauen. Natürlich kann man drum herum auch noch mehr machen, aber unser Highlight war der Trek.
Meiner Meinung nach (und das liegt natürlich am Fitnessgrad von einem selbst) kann man den Trek auch locker in 13/14 Tagen machen, bei den ersten und letzten Tagen kann man drei zu zwei Tagen zusammen fassen und den Side-Trek den wir in Manang gemacht haben, kann man auch auslassen.
Viele Grüße
Lena