16.10.2018
Kathmandu: Thamel und Durbar Square
Klärung der letzten Trekking Details
Noch im Halbschlaf quälten wir uns um halb 8 morgens aus dem Bett, da wir um 9 Uhr einen Termin mit unserer Trekking-Agentur hatten. In diesem Termin wollten wir noch einmal die Details für die Trekkingtour durchgehen, sowie den Porter-Guide kennen lernen, der uns auf unserem Abenteuer begleitet. Bevor wir uns den Details widmeten, genossen wir noch ein kleines aber feines Frühstück in unserem Hotel, welches pro Gast frisch zubereitet wurde.
Der Weg zur Trekking-Agentur
Unsere Trekking-Agentur, die keine 10 Minuten Fußweg von unserem Hotel entfernt lag, fanden wir ohne Probleme. Der Straßenverkehr war allerdings eine kleine Herausforderung, denn hier gibt es keine Ampeln, Zebrastreifen oder sonstiges zum queren der Straßen. Hier gilt, der Stärkere gewinnt. 


Die Probleme beim Geld abheben
Nachdem die letzten Details geklärt worden sind und wir unseren Porter-Guide kennen gelernt hatten, stand die restliche Bezahlung noch als letzter Punkt auf der Agenda. Wir erläuterten unser Problem vom Flughafen und auch, dass wir an diesem Tag nicht in der Lage waren, viel Geld abzuheben. Die Automaten hatten ein Limit von 10.000 Nepalesische Rupie pro Abhebung und darauf mussten wir jedesmal eine Gebühr zahlen. Zum Glück konnten wir bei der Trekking-Agentur mit Visa zahlen, aber auch darauf mussten wir eine Gebühr zahlen.
Uns wurde erklärt, das heute das größte Fest „Dashain“ beginnt. Aus diesem Grund ist die Stadt so überlaufen und die Automaten auf ein Maximum reduziert. Na das kann ja spannend werden, weil wir für den gesamten Trek noch Geld abheben müssen. Logischerweise gibt es in den Bergen keine Geldautomaten. Nach einer längeren Suche haben wir einen Automaten gefunden, der uns wenigstens 25.000 nepalesische Rupie ausspuckt. Aber auch hier war ein Limit von 4x Abheben hinterlegt. Zum Glück reichte uns das Geld und wir begaben uns in das Labyrinth mit den verwinkelten Straßen von Kathmandu.
Stadtteil Thamel
Wir folgten der Sightseeing Route durch Thamel, welche vom Lonely Planat beschrieben wurde. Kathmandus Hintergassen sind dicht mit wunderschönen Tempeln, Schreinen und Skulpturen, besonders. Die Erkundung der halb versteckten Sehenswürdigkeiten ist ein echter Höhepunkt in dem überfüllten Labyrinth von Straßen und Höfen. Der touristische Stadtteil Thamel ist voll von traditionellen Märkten, Tempeln, Tole (Straßen), Bahal (buddhistischen Monarchiehöfen), Bahil (Wohnhöfen) und Chowk (Kreuzungen), die im Mittelpunkt des traditionellen Nepali-Lebens stehen. Gerade wenn man eine 1.000 Jahre alte Statue sieht, die in einigen Gemeinschaftshöfen als Spielzeug oder Wäscheleine benutzt wird, ist man mitten in deren Leben.
Durbar Square, der Platz der Paläste
Der Durbar-Square war der Ort, an dem einst die Könige der Stadt gekrönt und legitimiert wurden, von diesem Platz herrschten sie. Hier findet man ein faszinierendes Durcheinander von Statuen, Schreinen und Tempeln, welche nahezu unberührt vom Erdbeben 2015 waren.
Später folgten wir der Strecke südlich vom Durbar Square (auch aus dem Lonely Planet) für weniger spektakuläre Anblicke, aber wo der Alltag der Stadtbewohner voranschreitet und es nur wenige Touristen gibt. Nach einem kleinen Abstecher zum Fluss führte uns die Tour letztendlich nach Thamel zurück.
Welche Erfahrung hast du in Kathmandu / Nepal gemacht? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.
Weitere Berichte aus Nepal könnten Dich auch interessieren
Reiseberichte
Bergsport