Napfspitze 3.144 m alias "Dreieckerte" (Bike & Hike)
Tourendetails Napfspitze (Dreieckerte)
Lage
- Ausgangspunkt: Zillergrund, Maut 10 €
- Parkplatz Gasthof Au (Klick führt zu Google Maps)
- Gipfel: Napfspitze 3.144 m
- Region: Zillertaler Alpen
Toureninfo
- Bergauf / Bergab: 1.897 hm
- 7:31 Stunden
- 26,39 km
Ausrüstung
- Sonnenschutz (Creme, Brille, Hut), Brotzeit, Trinkflasche (1-3 Liter nach Bedarf), AV-Ausweis, Messer, Erste Hilfe, evtl.Teleskopstöcke
Einkehrmöglichkeit
- Unterwegs keine.
Beste Jahreszeit
- Juni - September
Tourenbeschreibung
Mit dem Mountainbike (ohne E): 6,5 km, 512 hm
Heute geht es das erste Mal mit dem Mountainbike los, da die ganze Tour schon sehr lang und anstrengend wird. Vom Parkplatz fahren wir ein paar Meter Richtung Osten und queren dann die Ziller. Die schottrige Fahrstraße führt uns nach Süden zum Talende, der Anfang ist etwas steiler, aber es flacht auch wieder ab. Entlang des Sunderbaches geht es auf 1.800 m rauf, wobei die kleinere bis mittlere Wasserfälle rechts und links die Fahrt versüßen. Ein paar Hindernisse kreuzen unsere Fahrt, nicht nur ein Gatter, welches gut zu sehen ist, achtet auch auf die Seile, die die Weiden abgrenzen, und die Kühe – gerade bei der Abfahrt! Am Ende an einer Staustufe schließen wir die Räder dann an, ab jetzt geht es zu Fuß weiter.
Napfjoch 2.818 m
Nach ca. 2,2 km von unserem Fahrrad-Depot zweigt der eigentliche Weg nach links über den Bach ab. Dieser Weg ist steil, schmal, verwachsen und mit vielen Steinen sowie Löchern von Murmeltieren gesät, so dass man wirklich aufpassen muss wohin man tritt. Wir wählten jedoch den gemütlichen Aufstieg auf dem Karrenweg (1. Bild), ein breiter Weg mit gemächlicher Steigung hinauf zum Plateau, wobei wir die letzte Kehre aufgrund vom überfluteten Weg abgekürzt hatten. Oben auf 2.180 m führen beide Wege wieder zueinander. Nach einer weiteren Stufe erreichen wir einen Wegweiser, nach rechts geht es zum Hörndljoch, nach links Richtung Mitterjoch/Napfjoch (5. Bild).
Wie folgen weiter den meist schon verblasten Markierungen und Steinmandl bis auf 2.580 m und verlassen hier den Weg. Unterhalb der Sonnwand queren wir die Flanke, das trümmerübersäte Blockgelände zum Napfjoch rauf. Die meisten Blöcke sind fest und es macht richtig Spaß wie eine Gams von einem zum nächsten zu hüpfen, aber aufpassen es gibt natürlich auch lockeres Gestein. Auf den letzten Metern zum Joch kann man mit viel Fantasie sogar einen Steig erkennen.
Napfspitze (Dreieckerte)
Am Grat entlang werden die letzten Höhenmeter zum Gipfel (I. Kletterei) zurück gelegt. Für die Wegfindung orientieren wir uns an Steinmandl und unser Gespür, im Grunde geht es geradlinig rauf. Belohnt wird man mit einer super Aussicht auf die Nachbargipfel und bis hin nach Italien.
Abstieg erfolgt auf gleichem Wege, wobei wir unten über den schmalen, verwachsenen Steig (wie oben schon beschrieben) abgestiegen sind – absolute Stolperfalle!
Warst du auch schon auf der Napfspitze oder würdest du gerne rauf? Was ist deine Lieblingstour? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.