Von Letdar zum Thorung La High Camp
Tourendetails
Lage
- Tiefster Punkt: 4.222 m
- Höchster Punkt: 4.877 m
- Region: Annapurna Gebirge
Streckeninformationen
- Bergauf / Bergab: 730 m / 78 m
- 2:33 Stunden
- 8,47 km
- Schwierigkeit: Mittel
Einkehrmöglichkeiten
- Möglichkeiten gibt es wie Sand am Meer, der Trek heißt nicht umsonst Teahouse-Trek
Beste Jahreszeit
- Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember
GPS Track
Tourenbeschreibung
In der Kürze liegt die Würze
Im schattigen Tal startete unser Tag, erst haben wir ein paar Höhenmeter gewonnen, die wir dann aber wieder bei der Querung einer Hängebrücke wieder verloren hatten. Danach ging es bergauf an einer Yak Herde vorbei bis zum Ende vom Tal zum Thorung La Base Camp. Um diese Uhrzeit war das Thorung La Base Camp bereits wie ausgestorben, weil die Trekker so früh wie möglich ihren Weg über den Pass antraten. Steile Serpentinen säumten die letzten Höhenmeter des Weges, und kurz darauf sahen wir bereits die ersten Gebäude vom High Camp.
Für diese Strecke benötigten wir nur 2:33 Stunden. Ganz kurz dachten wir darüber nach weiter zu gehen und den Pass zu queren. Noch voller Energie, fragten wir uns was wir mit dem restlichen Tag anfangen sollten? 😉
Fantastischer Ausblick vom Mini-Gipfel
Nachdem wir uns mit einem leckeren Tee aufgewärmt hatten, sind wir noch einmal losgezogen. Vom Thorung la High Camp kann man noch zu einem kleinen Hügel in ca. 30 Minuten rauf wandern (ungefähr 60 Höhenmeter). Wir hatten einen fantastischen Ausblick und wollten überhaupt nicht mehr runter gehen! Aber auch hier hat uns der Wind und die Kälte einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir schon nach kurzer Zeit den Rückweg antraten.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit Tee trinken (obwohl sehr teuer), Karten spielen und quatschen. In diesem Camp gab es auch eine Art Wintergarten, wo es schön warm wurde. Gegen Nachmittag, als die Sonne weg war, wurde es allerdings in diesem Raum recht schnell kühl, so dass wir bereits unsere Daunenjacken überstreiften. Es gab noch einen zweiten Raum, in welchen sich am Abend viele Personen rein gezwängt hatten, denn nur hier gab es einen Ofen der beheizt wurde. Die Personen standen bereits in zweiter Reihe im Gang, Hauptsache, sie bekamen etwas Wärme ab. Wir hatten uns zum Glück rechtzeitig von den einen in den anderen Raum umgesetzt, so dass wir uns noch auf eine Bank rein quetschen konnten.
Tipps für den Trek
- Die Aussicht vom kleinen Hügel ist absolut sehenswert!
- Nehmt ein Kartenspiel/Buch oder ähnliches mit, hier wird es sonst arg langweilig.
- Gegen Nachmittag, wenn der eine Raum keine Sonne mehr abbekommt, sollte man sich langsam in den zweiten Raum mit dem Ofen setzen, sonst bekommt man später vielleicht keinen Platz mehr.
Welche Erfahrung hast du auf dem Annapurna Circuit Trek gemacht? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.