Obergabelhorn 4.063 m Versuch (Hochtour)

25.08.2021

Obergabelhorn 4.063 m Versuch (Hochtour)

Tourendetails Obergabelhorn

Lage

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GPS Track Obergabelhorn

Ausrüstung & Sicherheit

Ausrüstung

Sicherheit

Tourenbeschreibung Obergabelhorn

Zustieg Rothornhütte: Von Hütte zu Hütte mit Bier-Stopp

Nach bereits sehr erfolgreichen Touren auf das Weisshorn, halbe Breithorn Traverse, Castor, Lsykamm Überschreitung, Signalkuppel, Zumsteinspitze und zu guter letzt die Überschreitung der Dufourspitze geht es nun Richtung Obergebalhorn und Zinalrothhorn.

Mit dem Shuttle (7 Franken) ging es vom Campingplatz „Camping Attermenzen Randa„, wo wir genächtigt hatten, nach Zermatt. Wir wollten uns an diesem Tag viel Zeit nehmen, da der voran gegangene Tag sehr lang war, als wir von der Capanna Regina Margherita auf die Dufourspitze und über die Monte Rosa Hütte zurück zum Rotenboden gegangen sind.

Nach bereits 36 Minuten und 350 Höhenmetern hatten wir in dem Gasthaus „Edelweiss“ einen Bier-Zwischenstopp eingelegt. Genüsslich schlürfend genossen wir den Ausblick auf das Monte-Rosa-Gebiet. 

Von dort ging es auf einem schönen Wanderpfad immer entlang des Trift-Baches zum Berggasthaus Trift (3. Bild), wo wir nach einer weiteren Stunde ankamen und uns unser zweites Bier genehmigten. Auf der einen Seite hätten wir uns auf dem Weg noch mehr Hütten (Bier) gewünscht, weil es gerade so gut schmeckte, aber auf der anderen Seite war es mit all dem Gepäck auch gut, dass es keine weiteren gab. hehe

Den Wegweisern folgend ging es zu guter Letzt zur Rothornhütte, der Weg führt in kleinen Serpentinen über einen Moränenrücken rauf. Oben angekommen kamen die ersten von ihren Touren zurück haben, haben ihr Hab und Gut getrocknet und der Heli hat noch schnell ein paar Leute eingesammelt (keiner verletzt), die anscheinend zu faul waren nach unten zu laufen – Vitamin B. 😀

Wellenkuppel & Obergabelhorn

Nach einer sehr, sehr, sehr, … sehr kalten Nacht quälte ich mich am frühen Morgen aus dem Bett und wollte zum Frühstück gehen. Auf unseren vorigen Touren gab es auf den Hütten immer ab einer bestimmten Uhrzeit Frühstück mit „open end“. Nicht so auf der Rothornhütte, entweder man steht mit allen anderen gleichzeitig auf oder geht ohne Frühstück und Marschtee los. Also die halbe Stunde, die wir länger schlafen wollten, war uns nicht vergönnt und wir haben den Ärger der Hüttenwirtin auf uns gezogen. Mit viel Murren gab es dann noch Marschtee und trockene Scheiben Brot.

Von der Hütte geht es rechts auf den Triftgletscher in nordwestlicher Richtung unterhalb des obersten Eisbruchs vorbei, wo man im großen Bogen die Spaltenzone umgeht bis zur Schulter im Ostgrat der Wellenkuppe. Wir wussten, dass es in der Nacht geschneit hat, mussten uns die Bedingungen aber vor Ort anschauen. Eine Zweier-Seilschaft kam uns schon entgegen, die abgebrochen haben. Sie sind aber der Schulter gar nicht mehr weiter gegangen.

Wir wollten es noch ein Stück probieren und und sind über Schnee und schuttbedeckte Felsen hinauf bis kurz unterhalb des Kamins, wo gerade angehende Bergführer mit Friends hochkletterten. Ohne Keile/Friends war das mit dem Schnee schon kein Spaß zu klettern, aber wir haben es dann doch gemeistert. Oben geht man auf plattiges und gerölliges Gelände weiter zum nächsten Steilaufschwung. An dieser Stelle haben dann auch wir aufgrund des Schnees abgebrochen und sind zurück zur Hütte gegangen. An diesem Tag hat es keine Seilschaft auf den Gipfel des Obergabelhorns geschafft.

Zurück an der Hütte hatten wir viel Zeit uns von den letzten Tagen zu erholen und haben einige mit unserer Kamera gespielt und einige Foto- und Filmaufnahmen gemacht.

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