Geier 2.857 m & Mölser Sonnenspitze 2.496 m (Skitour)
Tourendetails Geier & Mölser Sonnenspitze
Lage
- Ausgangspunkt: Lizumer Hütte
- Gipfel: Geier 2.857 m & Mölser Sonnenspitze 2.496 m
- Region: Tuxer Alpen
Streckeninformationen
- Bergauf /-ab: 1.261 hm / 1.905 hm
- 6:12 Stunden
- 18,69 km
Einkehrmöglichkeit
- Lizumer Hütte
Ausrüstung
- Skitourenausrüstung: LVS, Sonde, Schaufel, Stöcke, Felle, evtl. Harscheisen
Beste Jahreszeit
- Dezember - März
Sicherheit
Tourenbeschreibung
Auf den Geier
Von der gemütlichen Lizumer Hütte aus setzen wir unseren Weg in südlicher Richtung fort, eintauchend in den enger werdenen Talschluss. Auf etwa 2.080 Metern nehmen wir eine leichte Rechtskurve und beginnen den Hang zu erklimmen, die erste kurze Stufe unserer Tour. Der Weg gestattet uns einen träumerischen Blick auf die umliegende Berglandschaft, während wir uns höher bewegen. Nach dieser ersten Stufe wird der Weg flacher und wir durchqueren ein Becken, das uns eine kurze Verschnaufpause bietet, um die Schönheit der Natur zu genießen.
Anschließend überwinden wir die nächste, etwas steilere Stufe, wobei die Herausforderung der eisige Untergrund ist, wo man sich zweimal überlegt Harscheisen anzulegen; es ging dann doch ohne aber mit viel Kraft. Auf 2.757 Metern erreichen wir schließlich das Geierjoch, nur 100 Höhenmeter weiter, entlang des allmählich flacher werdenden Ostrückens, erreichen wir schließlich den Gipfel. Oben angekommen, können wir gar nicht so recht die Aussicht genießen, denn es ist sehr windig, so das wir zügig ohne Pause/Brotzeit/Kräfte tanken weiter ziehen.
Vom Geier geht es nortwärts über den Rücken abwärts in den Sattel zwischen Lizumer Rechner und Geier. Von hier war der Plan zu Fuß auf den Lizumer Reckner aufzusteigen, ca. 1/3 des Weges war auch schon gespurt. Leider waren die Bedingungen nicht so berauschend, der Schnee war hart und eisig, so dass wir ohne Steigeisen wahrscheinlich auch nicht weiter gekommen wären.
Aufgrund des Schneemangels mussten wir ein paar Meter über Gestein zurück legen, danach ging es über einen Westhang in die weitläufige Mulde zum Staffelsee hinab. Kurz nach dem See mussten wir ein paar Schritte zu Fuß gehen, das leid der Snowboarder. In einem weiten Rechtsbogen geht es zum oberen Knappenkuchl, ab wo wir wieder auffellen.
Auf die Mölser Sonnenspitze
In den sanften Tiefen des Talbodens, auf einer Höhe von etwa 2.140 Metern, legen wir die Felle wieder an. Über gestuftes Gelände bewegen wir uns nordwärts durch die Kuchlböden, dem Klammjoch entgegen. Vom Joch aus nehmen wir Kurs in nordwestliche Richtung, queren den Hang und wechseln auf die gegenüberliegende Seite, wobei wir einige Höhenmeter verlieren. Unsere Tour führt uns dann weiterhin nordwärts in das Joch zwischen der markanten Mölser Sonnenspitze und dem Skispitzl. Hier, aufgrund des aktuellen Schneemangels, machen wir ein Skidepot und setzen unseren Weg zu Fuß fort.
Zurück am Skidepot erwartet uns aufgrund des aktuellen Schneemangels zunächst ein kurzer Fußmarsch. Anschließend führt uns die Abfahrt über malerische Westhänge in ein sanft geschwungenes Hochtal, leider waren die Bedingungen sehr wechselhaft von Bruchharsch, eisig und windgepresst, so dass die Abfahrt wie schon den ganzen Tag eher abstrengend war. Durch diese idyllische Landschaft hindurch geht es schließlich hinab in den Roßboden, bis wir schließlich den Möls-Hochleger erreichen. Vom Hochleger aus geht es über die Rodelbahn talwärts und schließlich zurück zum Parkplatz .
Was ist deine Lieblingstour? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.