Um 5 Uhr morgens sind wir von der Konkordiahütte gestartet. Im Nachhinein wären wir lieber früher gestartet, denn a) die Tour doch sehr lang ist und b) der Anfang der Tour nicht so spaltenreich/gefährlich ist wie angenommen. Erst steigt man die gefühlt endlosen Stufen zum Konkordiaplatz runter und geht nach rechts zum Grüneggfirn. Da es am Abend zuvor und in der Nacht ordentlich gehagelt hatte, haben wir erst einmal auf die Steigeisen verzichtet, man konnte sehr gut auf den aperen Gletscher laufen.

In allen Berichten liest man, dass man diesen bereits zu Beginn überqueren soll, sich möglichst links halten. Als wir den flach ansteigenden Gletscher rauf sind, wussten wir auch warum, bereits am frühen Morgen kam einiges an Gestein auf der rechten Seite runter.

Auf 3.080 m muss man schauen, wie man am besten runter zum Fieschergletscher kommt, ich denke es gibt hier mehrere Varianten, wir sind über die Felsen runter. Man sagt, dass man den Fieschergletscher auf Höhe der Finsteraarhornhütte queren sollte, leichter gesagt als getan, denn auch hier sind die Spalten relativ groß, so dass es eher wie ein Labyrinth wirkt und man sich einen Weg dadurch suchen muss. Wir steuern einen Punkt links der Hütte ab und steigen den restlichen Weg über Schutt und loses Gestein auf.