Von Danaque nach Chame (Wanderung)

20.10.2018

Von Danaque nach Charme

Tourendetails Danaque - Charme

Lage
Streckeninformationen
Einkehrmöglichkeiten
Beste Jahreszeit

GPS Track Danaque - Charme

Tourenbeschreibung Danaque - Charme

Müssen wir uns jetzt schon akklimatisieren?

Da wir am Vortag einen so weiten Weg auf uns genommen hatten, wurde dieser Tag umso kürzer. Aufgrund der Höhen-Akklimatisierung hat sich unser Porter-Guide auch nicht darauf eingelassen unseren Ziel-Ort zu überspringen, um den Tag mehr auszunutzen. Ich denke, im Allgemeinen könnte man den Trek in andere Abschnitte aufteilen, natürlich abhängig vom Fitness-Grad. 
 
Die heutige Wanderung fing bereits sehr amüsant an. Die Querung eines kleinen Baches hatte zur Folge, dass ein Großteil der anderen Wanderer ihre Schuhe ausziehen mussten. Halb belustigt stapften wir mit unseren hohen Bergschuhen einfach durch den Bach und neben ihnen her. Durch Waldstücke und kleine Dörfchen führte uns der Weg immer näher zu den Giganten, die leicht mit Schnee bedeckt waren. Diesen Ausblick genossen wir während einer kleinen Rast und versüßten uns den Augenblick mit leckeren, saftigen Äpfel in der Sonne.

Der Stich der gesunden Ernährung

Auf halben Wege, als wir bei einem Check Point oder TIMS-Check (ich bin mir nicht mehr sicher) einen Halt gemacht hatten, wollte ich mir bei einem kleinen Stand eine Apfeltasche genehmigen. Angefixt vom vorigen Apfel freute ich mich bereits riesig darauf. Beim Auspacken des Geldes wurde ich dann allerdings von einer Wespe in die Seite gestochen, so dass mir das Essen vor Schmerzen verging. Mit zunehmenden Kopfschmerzen war ich froh, als wir endlich in dem Örtchen ‚Charme‘ ankamen.

Die Lehren der heißen Quellen

Unsere Unterkunft, welche in die Farben blau und weiß eingetaucht wurde, sah total schick aus! Die Zimmer waren so aufgebaut, dass man in kleinen Häuschen übernachtete. Allerdings war der Essens-Raum arg dunkel und draußen gab es leider keine Sitzmöglichkeiten. Nicht hungrig von der kurzen Tour, packen wir uns ein Handtuch ein, und gingen zu den heißen Quellen. Ja, auch hier gab es heiße Quellen, wo man sich hätte entspannen können – wären da nicht die Einheimischen gewesen. hahaha
 
Im Gegensatz zu unseren Vorstellungen von einer heißen Quelle, nutzen die Einheimischen diese ganz anders. Es waren zwei Becken angelegt mit einem Durchlauf in der Mitte, hier haben die Einheimischen ihre Kleidung gewaschen, während die Kinder in einem Becken nebendran gespielt hatten. Wir haben uns dann an das andere Becken gesetzt, aber das Wasser war so heiß, dass wir kaum unsere Füße rein halten konnten. Leider gab es hier keinen Schlauch mit kaltem Wasser wie in Jagat, so dass wir uns nicht in das Becken setzen konnten. Ein bisschen enttäuscht gingen wir dann ein wenig später zu unserer Unterkunft zurück und machten einen Mittagsschlaf.

Eins, zwei, drei... Biere

Gegen Abend haben wir uns in den warmen Essensraum mit Tee und Karten spielen eingekuschelt. Wir lernten eine Gruppe Biker kennen, die den Annapurna Circuit Trek mit ihrem Mountainbike abfuhren. Das fanden wir so spannend, da wir auch gerne Biken gehen, dass wir uns mit einem Bier zu ihnen gesetzt hatten. Die Konstellation und Gespräche waren so ur-komisch, dass ich an diesem Abend nicht mehr aufgehört hatte zu lachen!

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