Berliner Hütte - Melkerscharte 2.814 m
Tourendetails Melkerscharte
Lage
- Ausgangspunkt: Parkplatz Alpengasthaus Breitlahner / Berliner Hütte
- Höchster Punk: Melkerscharte 2.814 m
- Region: Zillertaler Alpen
Streckeninformationen (auf 2 Tage)
- Bergauf / Bergab: 1.547 hm
- 10 Stunden
- 24,04 km
- Schwierigkeit: Mittel
Einkehrmöglichkeiten
- Berliner Hütte, Maxhütte
Ausrüstung & Sicherheit
Ausrüstung
- Sonnenschutz (Creme, Brille, Hut), Brotzeit, Trinkflasche (1-3 Liter nach Bedarf), AV-Ausweis, Messer, Erste Hilfe, evtl.Teleskopstöcke
Beste Jahreszeit
- März - Oktober
Sicherheit
- Schau dir den Wetterbericht für die Berge an!
Tourenbeschreibung Melkerscharte
Die Melkerscharte stellt den hochalpinen Übergang zwischen den Tälern Zemmgrund und Gunggl in den Zillertaler Alpen.
Zustieg zur Berliner Hütte
Mit Sack und Pack sowie einem einjährigen Kleinkind folgen wir den Schildern Richtung Berliner Hütte. Der untere Bereich des Zemmgrundes ist relativ flach und wird je weiter man in das Tal läuft immer steiler. Die Forststraße führt an der Grawandhütte und dem Gasthof Alpenrose vorbei, wo es dann kurz danach links auf einen Steig, welcher an einer Gedankestätte des Zweites Weltkrieges erinnert vorbei, weiter zur Berliner Hütte.
Überschreitung der Melkerscharte
Wir gehen auf dem Berliner Höhenweg Richtung Mörchner Scharte / Schwarzsee (Wegweiser). Der Weg ist total schön angelegt, nach ein paar Minuten erreichen wir eine Gabelung, an welcher wir uns rechts halten – auch hier steht nochmal ein großes Hinweisschild Richtung See. An Wiesen und Mooren vorbei gelangen wir über eine Geländestufe zum Schwarzsee, wo wir erst einmal eine Rast machen, so dass sich die Kleine auch einmal die Füße vertreten kann.
Vom See folgen wir dem steileren Weg 2472 bis zu einer weiteren Gabelung, die uns links zur Melkerscharte führt. In einem etwas flacheren Gelände gelangen wir zum Eissee, selbst im Sommer gibt es hier noch Schneereste, mit welchem wir uns eine kleine „Schneeballschlacht“ geliefert hatten. Nach dem Eissee wird der Weg wieder steiler und führt über Blockgelände zur Melkerscharte. Hier oben hat man einen fantastischen Ausblick auf die Gipfel um einen rum sowie auf das Gunggl-Tal.
Abstieg Melkerscharte
Wie erwartet lag auf der anderen Seite der Scharte Schnee, aber leider doch mehr als erwartet. Es waren noch ältere Trittspuren zu erkennen, aber wir sollten die ersten sein, die an diesem Tage diese Route begeht. Über felsiges, beschneites und somit rutschiges Gelände haben wir den Abstieg angetreten. Unbeschadet haben wir den Hang hinter uns gebracht und folgen weiter dem markierten Weg durch Geröllfelder und entlang des Floitenbaches durch Wiesen bis zur Maxhütte. Leider waren wir so spät unterwegs, dass die Hütte bereits geschlossen hatte, so dass es direkt weiter hinab über einen steinigen Pfad durch den Wald ins Tal zurück ging.
Warst du auch schon auf der Melkerscharte oder würdest du gerne rauf? Was ist deine Lieblings-Wandertour?