Hohe Riffl 3.338 m (Hochtour)

14.08.2022

Hohe Riffl 3.338 m (Hochtour)

Tourendetails Hohe Riffl

Lage

Streckeninformationen

Einkehrmöglichkeiten

Ausrüstung

GPS Track Hohe Riffl

Wetter

Tourenbeschreibung

Da der letzte Tag wettertechnisch nicht so berauschend war, freuten wir uns umso mehr auf diesen Tag – strahlend blauer Himmel und ein schöner Sonnenaufgang, wo der Großglockner rötlich schimmert. Nach einem ausgiebigen Frühstück, auf der Hütte gibt es Buffet mit allerlei, starten wir unsere Tour.

Ein ausgetretener Weg, der mit Steinmännern gekennzeichnet ist, führt uns zum Beginn des Gletschers. Nicht wundern, die „Wand“ (4. Bild) lässt sich schön auf der linken Seite begehen und in null Komma nichts betritt man das Eis.

Aufgrund vom Neuschnee zwei Tage zuvor konnten wir mit Leichtigkeit die Gletscherspalten umgehen, denn vorige Gruppen waren bereits auf dem Johannisberg, wo sich die Wege gleichen. In einer großen, leicht ansteigenden Rechtsbogen geht es auf den Hohen Riffl zu, den man bereits von der Hütte gesehen hat.

Der Gipfelhang ist recht steil und eisig, aber das kurze Stück ist auch schnell überwunden. Die letzten Meter steigen wir über Felsen und Geröll zum Gipfelkreuz rauf. Oben angekommen blickt man ganz prominent auf den Johannisberg und die umliegenden Berge. Auch den Tauernmoossee und weitere Bergseen säumen die wunderschöne Landschaft.

Tja, bei dem Weg runter waren wir uns recht unschlüssig, ob unser Plan überhaupt funktioniert. Oben am Kamm vom Hohen Riffl wollten wir erst einmal einen Blick auf das Karlingerkees werfen, aber man hatte trotz der Erhebung keine gute Sicht. Also nur Mut und einfach ausprobieren – Alternativplan wäre der lange Umweg zum Tauernmoosee und über das Kapruner Törl zurück gewesen.

Das Karlingerkess ist sehr spaltenreich und gar nicht so einfach zu begehen, mit GPS, als grobe Orientierung, und einem sehr guten Gefühl für die Wegfindung kämpften wir uns doch recht gut hindurch. auf ca. 2.850 m sind wir vom Eis auf den Fels/Schutt umgestiegen und Richtung Norden zum Stausee abgestiegen. Hier ist nochmal ein sehr guter Orientierungssinn gefragt, denn es gibt die ersten Metern keine Wegmarkeriung oder ähnliches.

Mit der Zeit kommen wir zu einem grasbedeckten Hang, wo wir dann auch die ersten Markierungen sehen. Das obere Stück war noch wirklich schön zu gehen, der Blick zurück zum Gletscher und Gipfel einfach nur beeindruckend und die Gämse sowie Murmeltiere haben das schöne Bild abgerundet.

Der untere Teil war dann schon eher schwieriger zu begehen, denn der Weg war komplett zugewachsen und die Wegfindung wurde auf die letzten Meter nochmal schwer. Am Ende wurde uns dann offentbart, dass dieser Weg nicht mehr gewartet wurde; schade hätten wir das mal vorher gewusst. Jetzt nur noch entlang des Stausees zurück zum Anfang. 

Warst du auch schon auf dem Hohen Riffl oder würdest du gerne rauf? Was ist deine Lieblingstour? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.

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