Von Ghorepani über Poon Hill nach Tadapani
Tourendetails Poon Hill
Lage
- Tiefster Punkt: 2.531 m
- Höchster Punkt: 3.210 m
- Region: Annapurna Gebirge
Streckeninformationen
- Bergauf / Bergab: 871 m / 1.053 m
- 4:26 Stunden
- 14,69 km
- Schwierigkeit: Mittel
Einkehrmöglichkeiten
- Möglichkeiten gibt es wie Sand am Meer, der Trek heißt nicht umsonst Teahouse-Trek
Beste Jahreszeit
- Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember
GPS Track Poon Hill
Tourenbeschreibung Poon Hill
Poon Hill (3.210m)
Die Menschen Karawane
Der steinige und stufige Weg
Ohne Frühstück im Magen und mit dem kalten Wind, der einem um die Ohren pfeifte, war der Aufstieg schon anstregend. Natürlich kostete der Aufstieg, denn eine solche Touristen-Attraktion kann man ja nicht umsonst hergeben. Als wir dann endlich ca. 40 Minuten später oben ankamen, waren wir auf der einen Seite froh, aber auf der anderen Seite pfiff der Wind hier noch stärker. Trotz Mütze und Daunenjacke fror ich. Es gab ein kleines Kisok, an welchem man Heißgetränke kaufen konnte, denn es war nicht erlaubt seine eigene Thermoskanne mitzunehmen.
Ein wunderschöner Sonnenaufgang
Ungefähr um 6 Uhr morgens ging die Sonne langsam auf, der Himmel färbte sich, die Gipfel wurden in gleißendes Licht eingetaucht und wenig später leuchteten die schneebedeckten Berge im rötlichen Licht. Die Aussicht mit dem Sonnenaufgang war wunderschön.
Der eigentlich Trek für diesen Tag
Der schönere und ruhigere Ausblick?
Nach dem kurzen Ausflug auf den Poon Hill frühstückten wir in unserer Unterkunft und packten unsere sieben Sachen ein. Im Glauben, dass es nun erst einmal bergab ging, stiegen wir weitere Stufen hinauf. „Oben“, am höchsten Punkt des heutigen Tages angekommen, hatte man noch einmal einen wunderschönen Blick auf den Annapurna 1. Es war ein sehr ähnlicher Ausblick wie vom Poon Hill. Also wenn ihr die Möglichkeit habt, dann geht nicht zum Poon Hill, sondern nehmt den direkten Weg zu diesem Aussichtspunkt. Hier könnt ihr den Sonnenaufgang in aller Ruhe und vermutlich alleine genießen.
Stufen, Stufen, Stufen
Danach führte der stufige Weg rauf und runter durch wunderschöne Waldstücke / Dschungel und kleinen Dörfern vorbei. Kurz vor Tadapani ggingen wir bis an einen Fluss runter, querten diesen und mussten auf der anderen Seite sehr viele Stufen wieder rauf klettern. Gegen 12 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht und genehmigten uns ein leckeres Mittagessen mit traumhaft-schönen Blick in die Berge. In Tadapani gab es nicht viel er tun oder zu erleben, denn das Dorf bestand eigentlich fast nur aus Unterkünften und Verkaufsständen.
Italienischer Flair
Draußen in der Mittagssonne lernten wir Italiener kennen, die ihre eigene Brotzeit aus Italien mitgebracht hatten. Sie teilten mit uns den leckeren, saftigen Speck, den kräftigen Käse, ein paar Kracker und Geschichten, was sie bereits erlebt hatten. Die Sonne verschwand recht schnell hinter den Bergen, so dass es schnell kalt wurde. Zum Glück wurde bereits um 3:30 Uhr der Ofen in der Unterkunft befeuert, dort konnte man sich super aufwärmen.
Gegen die Plastikflaschen
Ich war teilweise von dem Ort fasziniert, denn in Tadapani konnte man keine Wasserflaschen kaufen! Sie wollten mit dieser Aktion den Müll in den Bergen reduzieren, also konnte man nur abgefülltes Wasser z.B. aus Kanistern kaufen. Dies leider zum Leid der Maultiere. Warum ich das nur teilweise gut finde? Auf der anderen Seite hat man dennoch die Möglichkeit Cola und andere Süßgetränke zu kaufen, welche selbstverständlich in Plastikflaschen erhältlich sind.
Tipps für den Trek
- Poon Hill: Steht früh genug auf und sicher euch einen Platz in der ersten Reihe. Nehmt genug warme Klamotten mit.
- Auf den Weg nach Tadapani habt ihr noch einmal einen ähnlichen Ausblick wie von Poon Hill, wenn ihr hier morgens rauf geht, umgeht ihr die Menschenmassen.
Welche Erfahrung hast du auf dem Annapurna Circuit Trek gemacht? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.