Vom Ausgangspunkt des Hüttenparkplatzes führt uns die Fahrstraße sanft hinauf nach Winnebach. Einige Spuren ziehen sich sogar direkt über den Grashang empor. Hinter dem kleinen, charmanten Ort folgen wir dem gut markierten Sommerweg, der uns nach wenigen Kehren ins bezaubernde Winnebachtal führt. Nach etwa 1,4 Kilometern auf 1.845 m erreichen wir eine Abzweigung: Der Sommerweg zieht links entlang, während rechts der Winterweg vor uns liegt. Unsere Wahl fällt selbstverständlich auf den Winterweg.

Entlang des Winterwegs passieren wir ein Kleinkraftwerk und eine imposante Felswand, gespickt mit glitzernden Eiszapfen, was für eine winterliche Kulisse. Wenig später unterlief uns jedoch ein kleiner „Fehler“. Ideal wäre es gewesen, den Winnebach zu überqueren und dann rechts (taleinwärts) aufzusteigen. Leider ließen wir uns von anderen Spuren verleiten und wichen stattdessen in Richtung Sommerweg ab. Dies ist allerdings nur empfehlenswert, wenn die Lawinenbedingungen äußerst günstig sind, denn die Hänge entlang des Sommerwegs sind lawinengefährdet.

Dem Sommerweg folgend geht es nach einer Geländestufe ein paar Meter abwärts, vorbei an der Winnebachalp. Das letzte Stück bis zur Hütte wird dabei etwas steiler, doch die Aussicht und die Atmosphäre entschädigen für die Anstrengungen des Aufstiegs.