Hohe Geige 3.393 m (Bergtour)

02.09.2023

Hohe Geige 3.393 m (Bergtour)

Tourendetails Hohe Geige

Lage
Streckeninformationen
Einkehrmöglichkeit
Ausrüstung

GPS Track Hohe Geige

Wetter

Tourenbeschreibung

Gahwinden 2.620 m

In einem großen Linksbogen geht es zu dem herrlichen Aussichtspunkt. Von der Hütte folgen wir den viiiielen Wegweisern, die alle anfangs Richtung Osten führen. Nach ca. 800 Metern auf 2.480 m erreichen wir einen weiteren Wegweiser, wo wir uns links halten, da wir die Hohe Geige über den Westgrat besteigen. Es gibt noch einen „Normalweg“, der aber aufgrund von Steinschlag und seiner Beschaffenheit nicht mehr begangen wird, der Wegweiser wurde auch entfernt. Kurze Zeit später haben wir rechts eine große Herde Steinböcke beobachten können, die dort den kühlen Morgen genossen haben. Das war unser Highlight an diesem Wochenende, denn eine so große Herde hatten wir bis dato noch nicht gesehen. Ein schmaler Steig führt schlussendlich zum Aussichtspunkt, von wo man einen tollen Ausblick auf die Pitztaler Gletscherwelt und hinab ins Tal hat. Hier kann man auch sein Wissen erweitern, eine Infotafel über Steinböcke berichtet über die faszinierenden Tiere.

Hohe Geige

Vom Aussichtspunkt Gahwinden folgen wir dem Wegweiser „Westgrat Hohe Geige“ – oh Wunder – in westliche Richtung zunächst noch am bewachsenen Rücken auf, bevor wir das Blockgelände erreichen. Der Weg ist gut markiert und so erreichen wir nach mehreren Aufschwüngen den sogenannten Frühstücksplatz auf 3.000 m. Es folgen weitere steile Passagen, die später auch mit Stahlseilen gesichert sind. Auch hier sind die Markierungen, trotz dem Schneefall, gut zu verfolgen. Auf 3.150 m führt ein Seil von unten rauf, lasst euch davon nicht irritieren, das ist noch Teil vom „Normalweg“, welches wir ignorieren. Wenig später auf 3.220 m gelangen wir zu einer Mulde, die bei uns mit Neuschnee bedeckt ist, wir folgen den bereits gestapften Spuren letztendlich rauf auf den Gipfel.

Bilder sagen mehr als tausend Worte, also schaut euch einfach die Wegbeschaffenheit ein. 🙂

Silberschneide & Ampferkogel

Der eigentliche Plan war, dass wir über den Grat auf die beiden nächsten Gipfel gehen und zwischen diesen in der Rinne absteigen, aber der Schnee hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deswegen haben wir diese Tour abgebrochen und sind auf gleichen Wege über den Westgrat der Hohen Geige zurück zur Hütte abgestiegen.

Rüsselsheimer Hütte

Diese Hütte hieß früher Chemnitzer Hütte und liegt in den Öztaler Alpen im Pitzaler Geigenkamm. Von hier erreicht man den Mainzer Höhenweg, welcher permanent oberhalb der Dreitausendmetermarke verläuft. Auch hat man eine gigantische Aussicht auf den Kaunergrat, wo man auch tolle Touren von der Kaunergrathütte begehen kann. Touren die ich bis jetzt gemacht habe: Verpeilspitze, Partleswand und Brandkogel. Bekannt ist der Hüttenwirt für seine Knödelvariationen und ganz speziell für das Steinbockgulasch, welches wir beides in der Halbpension genießen durften.

Some Facts:

    • Halbpension (3-Gänge-Menü am Abend + Frühstücksbuffet: 36 €
    • Lager (Alpenvereinsmitglied): 14 €
    • Duschen kostet 3 € für 5 Minuten
    • Nur Barzahlung
    • Handyempfang vorhanden

Warst du auch schon auf der Hohen Geige oder würdest du gerne rauf? Was ist deine Lieblingstour? Hinterlasse mir gerne unten einen Kommentar.

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