Alte Inkastadt Cusco

Für unsere Reise in Peru hatten wir ca. 3,5 Wochen zeit, so dass wir uns im Vorhinein gut überlegen mussten, was wir sehen wollen. Aus diesem Grund hatte ich auch die Weiterfahrt von Lima nach Cusco bereits in Deutschland gebucht. Mit dem Reisebus fährt man ca. 20 Stunden bis nach Cusco, sprich die Fahrt dauert über Nacht. Unser Reisebus war von „Cruz del Sur“, in diesem kann man normale Sitze, aber auch XL-Sitze zum Halb-Liegen buchen. Auf solch einer langen Fahrt kann ich euch nur empfehlen die Sitze zum Liegen zu buchen, dann ist man bei der Ankunft nicht völlig geschlaucht. Außerdem solltet ihr im Hinterkopf behalten, das Peruaner nicht die größten sind, dennoch sind danach die Busse gebaut. Mein Bruder ist knapp 1,90 m und hatte bereits in dem großen Sitz Schwierigkeiten seine Beine hinzustellen.

Die Stadt Cusco entdecken

In Cusco haben wir in dem Milhouse Hostel eingecheckt. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es das bequemste Hostel von allen war. Da wir als Studenten auf die Kosten achten wollten, haben wir uns immer in einem Dorm (Schlafsaal) eingebucht. Jeder hatte einen eigenen Schrank, den man mit einem mitgebrachten Schloss abschließen konnte.

Nachdem das Einchecken erlegt war, wollten wir die Stadt entdecken. Durch die kleinen Gassen ziehend, auf den großen Marktplatz vorbei an Schulen, sogen wir die Eindrücke auf. Die Stadt ist in einem Tal angesiedelt, doch durch die stetige Erweiterung führten uns die Straßen immer höher. Auf diese Weise hatten wir eine tolle Aussicht auf die Stadt und deren Stadtkern. Wir konnten sogar über die Dächer auf einen Schulhof spicken.

Aussichtspunkt & Inka-Festung Sacsayhuamán

Nachdem wir genug von der Stadt gesehen haben, sind wir zu einem Aussichtspunkt gewandert. Dieser liegt ca. 3 km oberhalb des Stadtzentrums. Dort gab es eine alte Ruine von der Inka-Festung Sacsayhuamán. Zu der Zeit der spanischen Eroberung wurde die Befestigung teilweise zerstört, außerdem werden die restlichen Bestandteile der Anlage durch die Erdbeben weiter hin beschädigt.

Von diesem Fleckchen kann man weiter zur „Statue of Christ“ wandern, diese ist nicht weit entfernt. Man geht ca. 15 Minuten bis zum Gipfel vom Pukamuqu auf 3.600 m hoch, dort steht die Statur. Auch von hier hat man einen rundum Blick auf die Stadt sowie die Umgebung drum herum.

Die Markthalle

Als wir zurück in der Stadt waren, sind wir noch zu einer lokalen Markthalle gelaufen. Ich denke, dass die Fotos aussagekräfiger sind, als dass ich es jemals beschreiben könnte. In dieser Markthalle konnte man alles erdenkliche einkaufen. Auf der einen Seite gab es Fleisch bzw. noch ganze Teile von Tiere, welche natürlich nicht gekühlt waren. Wir sind sogar an einem Stand vorbei gekommen, wo sie gerade ein Schwein klein gehackt haben. Da ist dann die Hufe runtergefallen auf den dreckigen Boden, aber die wurde einfach aufgehoben und auf den anderen Teilen drauf gelegt. Hygiene ist für die Menschen hier ein Fremdwort. Auf der anderen Seite gab es Gewürze, Gemüse sowie Kleidung, Taschen und Rucksäcke. 

Es ist interessant zu sehen, wie die Einheimischen leben bzw. einkaufen, ich hätte da ungern etwas gekauft. Da kann man nur hoffen, dass man von dem nichts auf den Tisch serviert bekommt.

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