Salkantay Trek

Natürlich wollten wir uns in Peru auch die weltberühmte verlorene Stadt der Inka den Machu Piccu anschauen. Ich hatte vorher gelesen, dass man zu dieser Stätte ein Ticket benötigt und dass die Anzahl der Tickets für jeden Tag begrenzt sind. Da unsere Reiseplanung doch knapp bemessen war, habe ich die Tour zur Ruinenstadt Machu Piccu bereits im Voraus gebucht. Anfangs habe ich mir überlegt, dass ich den traditionellen Trek nicht gehen möchte, da dort der Strom der Touristen nur vor sich hin schlendert. Nein, wie immer habe ich noch einem größere Abenteuer gesucht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, im Endeffekt habe ich mich für den Salkantay Trek entschieden. 

Unserer Salkantay Trek dauerte 5 Tage, wobei der 5te Tag auf den Machu Piccu rauf führte. Es ist eine Anspruchsvolle Bergtour, erst recht wenn man vorher nie wirklich wandern war wie mein Bruder. Der Trek führt mit über 2.000 Höhenmetern vom Ausgangspunkt in Mollepata über den 4.629 Meter hohen Salkantay-Pass bis zum tropischen Tiefland am Fuße der Inca-Ruinenstadt.

1. Tag vom Salkantay Trek: Von Mollepata bis nach Soraypampa 

Am Erste Tag wird man mit einem Minibus von Cusco zum Ausgangspunkt nach Mollepata gebracht. Wir wurden direkt an unserem Hostel abgeholt, so dass man in Cusco nicht noch nach einem Treffpunkt suchen musste. 

In Mollepata angekommen, lernten wir zuerst unsere Gruppe sowie den Bergführer kennen. Hier sammelten sich bereits einige Reisegruppen, die diesen Trek gehen würden. Wir haben den Trek so gebucht, dass wir tagsüber nur einen Tagesrucksack hatten, auf diese Weise konnten wir die Landschaft in vollen Zügen genießen. Unseren großen Rucksack haben wir abgeben können. 

Als bereits fast alle Gruppen losgegangen waren, wurden wir etwas ungeduldig, und fragten uns warum wir uns noch nicht in Bewegung gesetzt hatten. Ganz überraschend kam dann ein Laster vor unsere Gruppe gefahren, und der Guide meinte, wir sollten jetzt einsteigen. Er hat für uns für den heutigen Tag eine Überraschung geplant. Damit wir diese Überraschung wahrnehmen konnten, wollte er uns die „ersten paar“ Kilometer vom Trek sparen. So fuhren wir dann mit dem Laster auf einer Schotterpiste entlang und vorbei an den anderen Reisegruppen.

Salkantay Trek
Bergführer unten rechts im Bild

Später erfuhren wir, dass wir uns mit dem Laster zwei Drittel der ersten Tagesetappe bis nach Soyllapata gespart hatten. Wir hatten während der Fahrt einen atemberaubenden Blick auf den Humantay (5.917m). Von Soyllapata starteten wir dann unseren eigentlichen Trek, ab jetzt nur noch zu Fuß.

Lagune am Soraypampa Camp

Am Ortende von Soraypampa kann man bereits den Zeltplatz für die erste Übernachtung ausmachen. Dort angekommen bot uns der Bergguide an, eine weitere kleine Wanderung zu einer Lagune am Fuße des Humantay zu wandern. Dies wäre die Überraschung, die er uns am Morgen des Tages versprochen hatte. Natürlich stimmte ein Teil unserer Gruppe zu, diesen Aufstieg zu machen. An diesem Tag waren wir die einzige Gruppe, die den Aufstieg zur Lagune absolviert hatte.

Nach dem Abendessen zog es uns trotz der wunderschönen Aussicht auf die Gipfel von Humantay und Salkantay schnell in die Schlafsäcke. Denn nach dem Sonnenuntergang ist es rasch sehr kalt geworden. In dieser Nacht hatten wir Temperaturen um die Minus 10 Grad, erzählte uns der Guide am nächsten Morgen. Wir haben trotz der Kälte ganz okay geschlafen.

Bist Du auch schon einmal auf einem Inka-Trail gewandert?

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