Salkantay Trek über den Salkantay-Pass

Bereits morgens in der Früh um 5 Uhr bereiteten die Crews das Frühstück für die Trekkinggruppen vor. Wir wurden in unserem Zelt mit einem leckeren heißen Coca-Tee begrüßt. Ich glaube, anders hätten sie mich auch nicht aus dem Schlafsack bekommen. Wärhdn wir ein leckeres Frühstück verspeisten ging die Sonne langsam über den Anden auf. Nachdem Frühstück wurden die Esel gepackt und ein schnelles Gruppenfoto gemacht. Die Tagesetappe führte uns heute zum Salkantay-Pass.

Der Weg über den Salkantay-Pass

Wir wanderten entlang eines wunderschönen Weges, am linken Ufer eines Flusses bergauf nach Salkantaypampa. Der Weg führte zur Hochebene von wo wir in Serpentinen zum Pass Abra Salkantay aufgestiegen sind. Nach dem doch steilen Stück standen wir auf einer Ebene am Fuße des Salkantay, dem wilden Berg. Das Wetter wurden zunehmend immer schlechter, und damit auch unsere Sicht. Auf der Ebene wanderten wir erst auf einem flachen Stück, wo wir auch eine kleine Lagune passierten. Das letzte Stück zum Pass führte über einen breiten aber steilen Pfad hinauf. Am Pass angekommen (4.600 m), standen wir leider teilweise in den Wolken, trotzdem genossen wir den traumhaft schönen Ausblick. Immer wieder haben wir Blicke auf den Salkantay und weitere beeindruckende Andengipfel erhaschen können.

Bei dem heutigen Aufstieg macht sich die Höhe bemerkbar. Wir waren nicht wirklich akklimatisiert und mussten immer mal wieder eine Pausen einlegen, damit wir wieder ordentlich Luft bekamen. Unser Guide hatte ein Pfefferminz-Artiges-Spay dabei, welches er uns in die Hände gesprüht hat, damit wir es einatmen konnten. Dies hat geholfen die Atemwege zu öffnen. 

Abstieg vom Pass

Aufgrund des Wetters verweilten wir nicht lange am Pass und stiegen entlang von kargen Grasflächen ab. Da unsere Sicht sich auf ein paar Meter belief, wurden wir immer wieder von Steinhaufen unterschiedlichster Größe überrascht, die am Wegesrand aufragten. Während des Abstieges hatte es einige Zeit so stark geregnet, dass wir in einer kleinen Hütte Schutz gesucht hatten. Wir wurden auch noch schnell die ein oder andere Blase verheilt bis es dann wieder weiter ging. 

Im Laufe der Zeit hörte der Regen auf und das Wetter wurde deutlich besser und wärmer. Die Veränderungen in der Vegetation, von dem steinigen Weg bis hin zu einem grünen Tal, konnten wir beobachten. Beim Abstieg ging jeder in der Gruppe sein eigenes Tempo, so kam es, dass ich für ca. 2 Stunden ganz alleine unterwegs war. Durch teilweise dichtem Dschungel durch führte der Pfad ins Tal hinab. Nach den 2 Stunden machte ich mir Gedanken, ob ich mich verlaufen habe, da ich keinen mehr gesehen hatte. Ich erinnerte mich aber nicht daran, dass es auf dem Weg eine Abzweigung gegeben hätte. Schließlich lief ich einfach im zügigen Tempo weiter. Im Tal angekommen befand sich dort ein kleines Bergdörfchen. Dieses bestand nur aus ein paar verstreuten Häusern, eingekesselt von den hohen Bergen ringsherum. Hier schlugen wir auch unser Nachtlager auf. 

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