Matanzas
Matanzas, mit ihren in die Jahre gekommenen Gebäuden und den luftverpestenden Autos ist die Stadt zweifellos nur noch ein Schatten ihrer einstigen Pracht und Welten vom touristischen Glanz Varaderos entfernt. (Lonely Planet)
Gerade wegen dieser doch negativen Beschreibung, dass es sich nicht um einen touristischen Fleck handelt, hat uns noch mehr davon überzeugt, dass wir uns diesen Ort einmal genau anschauen wollen.
Wir nannten unserem Taxifahrer den Namen unseres favorisierten Casas, aber das war ihm nicht bekannt. Trotz unserer Karte aus dem Lonely Planet und des Öfteren Nachfragen auf der Straße irrten wir durch den Ort. Zwischenzeitlich glaubten wir, dass wir im Kreise fahren. Später stellten wir fest, dass fast alle Straßen in Matanzas Einbahnstraßen sind.
Hier ein paar erste Eindrücke von der Stadt:
Unser favorisiertes Casa „Hostal Azul“ war leider bereits komplett belegt. Wir haben im Voraus natürlich nicht die erste Nacht gebucht. *grins* Uns wurde aber ein Casa von einem anderen Verwandten empfohlen. In Kuba ist es wohl üblich, dass jeder aus der Verwandtschaft ein Casa besitzt oder wenigstens ein Taxi fährt.
Der Besitzer von dem neuem Casa „Hostal Rio“ wollte uns abholen, so dass wir im Casa Azul erst einmal ein kühles Bier zu uns nahmen. Ein Gitarrist, der nur für uns spielte, weil sonst keiner in der Bar war, stimmte uns bereits positiv auf Kuba ein.
Das Zimmer im Casa Rio war sehr groß mit schönen, hohen Decken, aber klapprigen Türen. Erschöpft von der Anreise haben wir erst einmal unsere Sachen ausgepackt und kurze Klamotten angezogen, da es doch sehr warm war.
Erkundung der Stadt Matanzas
Vom Hunger getrieben, sind wir dann in den Ort losgezogen und haben uns etwas zu Essen gesucht…
Alle 2-3 Tage bauen die Kubaner in Matanzas eine Bühne auf mit allem was dazu gehört – mit einer große Musik- und Lichtanlage – und spielen echte kubanische Musik bis in die Nacht hinein. Ich glaube, ich habe die Musik noch um 3 Uhr morgens gehört. Die Band hatte ein Durchschnittsalter von ca. 80 Jahren und zu späterer Stunde wurde dann auch zur Musik getanzt.
Für mich war das der erste perfekte Tag auf Kuba mit einen sehr authentischen und nicht touristischen Flair!
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